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Vollregest:

Konrad von Twiste (Tviste), Widekind, sein Bruder, Th. von Haldessen d. Ä. und Stephan, sein Sohn, Amelung von Orschel (Asle) und Erpo von Ehringen (Eringen) versprechen, die Burg (castellum) Haldessen dem Mainzer Erzbischof zurückzugeben, sobald er ihnen 200 Mk. schwerer Denare, wie sie in Warburg (Wartberg) und Hofgeismar (Geysmar) giltig sind, oder 100 Mk. reines Silber bezahlt und sie ein halbes Jahr zuvor benachrichtigt, damit sie sich ein anderes Unterkommen (hospitium) beschaffen können. Die Burg ist für das Erzstift offen, wenn es mit Ehren geschehen kann; geht sie verloren in Angelegenheiten des Erzbischofs oder wo die Aussteller im Recht sind, so muß Mainz die genannte Summe zahlen, geht sie in anderen Fällen verloren, dann hat Mainz die Burg und die Aussteller haben ihr Geld verloren. Die Kosten für Bauten und Ausbesserungen sind vor der Rückgabe vom Erzbischof zu vergüten. Konrad und seine Erben sind von Mainz für jährliche Einkünfte von 6 Mk. schwerer Denare zu Burgmannen gewonnen.

Zeugen: Graf Otto von Waldeck; Luppold, Propst von Nörten; Ger[hard], Dekan von Fritzlar; die Ritter Al. von Trugelenrode und Wi[dekind] Wackermule; Reinhard von Dalwigk (-wic), Her. [von] Holzhausen (-husen), Fr. von Hertingshausen (Hertinges-), Heinrich von Zwehren (Tveren).

- A. et d. Fritslarie 1303 in festo annunciationis b. Marie virg.

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