Inhalt

Vollregest:

Graf Otto von Waldeck bekundet, daß er zu Amöneburg vor dem Fritzlarer Dekan Ger[hard], dem Frankfurter Scholaster Jo[hann], dem Edlen Gerlach von Breuberg (Bru-), dem Th[eodericus] Randecker(e), dem Magister Ernst und anderen dem Erzbischof Ger[hard] über seine Verwaltung in Hessen (de officialitate per Hassyam nobis commissa) Rechenschaft abgelegt hat; nach Vergleichung aller Einnahmen und Ausgaben von seinem Amtsantritt an bis zum Tag der Abrechnung ist ihm der Erzbischof noch 1468 Mk. Kölner Denare (1 Denar = 3 Heller) sowie 1115 Pfund[a] Fritzlarer Denare schuldig, abgesehen von den 1500 Mk. Kölner Denare, für die der Erzbischof ihm die Burg Kellerberg und die Stadt Battenberg (Battimburg) verpfändet hat.[b] Der Erzbischof hat die Abrechnung gut geheißen und darüber eine Urkunde ausgestellt. Wenn der Erzbischof ihm irgend eine Summe zur Zahlung der Schuld anbietet, so wird Otto sie an den genannten Beträgen gemäß dem Brauch in Abzug bringen.

- A. et d. Ameneburg [1303][c] die b. Agnetis. 

Fußnotenapparat:

[a] librae, nachher talenta.
[b] Vgl. Reg. 449.
[c] Die Jahreszahl steht im Text.

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