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Vollregest:

Schenk Friedrich von Limburg und Albrecht, Sohn des Grafen Boppo von Düren (Durne), erklären, daß ihr Zwist mit Erzbischof Gerhard über die Stadt Buchen (Buchein) und die Dörfer Götzingen und Hettingen (Gezzenkein und Hetenkein) derart geschlichtet ist, daß beide Parteien Buchen und Götzingen gemeinsam, jede Partei eine Hälfte, Hettingen aber der Erzbischof und sein Erzstift besitzen sollen. Die Leute, die zu Buchen oder Götzingen gehören, sollen sich nicht in irgend eine Stadt des Erzbischofs begeben, wenn sie dort nicht das volle Bürgerrecht besitzen, wie andere Bürger in den Reichsstädten. Auf Verlangen dienen die Aussteller dem Erzstifte gegen jedermann, außer gegen das Reich und ihre Erben. Wollen sie ihren Besitz an einen dritten veräußern so hat der Erzbischof vier Monate lang ein Vorkaufsrecht zu Bedingungen, die durch 5 oder 7 von beiden Parteien gewählte Ritter bestimmt werden.

Zeugen: Abt Dietrich in Amorbach (Amer-), Arrosius, Edler von Breuberg (Bruberch), Konrad, Vitztum von Aschaffenburg, Wipert gen. Rüdt (Rude), Boppo von Amorbach, Volknandus, Senandus, Ludwig von Bachenstein, Werner von Ellrichshausen (Elricheshusen), milites; Herold von Hainstatt (Heinstat), Gottfried gen. Ulenbach, Heinrich gen. von Stolzenberg, Wolleber, Vogt von Walldürn (Durne).

- D. Aschafenburch 1303 VII. id. Jan.

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