Böhmer/Will, Regesten (706-1288)
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BW, RggEbMz 37 Nr. 052
Datierung: 25. Februar 1287
Quelle
Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort
Archiv: Böhmer/Will, Regesten
Weitere Überlieferung:
- Böhmer/Will, Regesten mit Verweis auf: Schunck, Cod. dipl.134. - Vgl. Böhmer, Regesten Rudolfs nr 149 und oben nr 26; Kopp, Gesch. d. eidgenöss. Bünde. I, 761.
Inhalt
Kopfregest:
Die Bischöfe von Naumburg und Merseburg sowie der Markgraf Friedrich von Landsberg verpflichten sich gegenüber Erzbischof Heinrich von Mainz.
Vollregest:
Die Bischöfe Bruno von Naumburg und Heinrich von Merseburg sowie der Markgraf Friedrich von Landsberg verpflichten sich im Auftrag König Rudolfs (... de mandato ser. dom. n. regis Romanorum illustris apponente suam sollicitudinem), dem Erzbischof Heinrich von Mainz, welcher in Thüringen und dem Osterland königlicher Hauptmann und Vikar war (in partibus Thuringie et Orientalibus ipsius dom. regis capitaneo et vicario), einen gleichen Landfrieden, wie ihn der genannte Erzbischof in Thüringen aufgerichtet, in ihren Gebieten von dem nächsten Walburgisfest (Mai 1) an ad sex annos continuos einzuführen und leisten darauf einen körperlichen Eid.
Und damit dieser Friede von um so größerem Erfolg sei, legen sie allen Klerikern und Laien ihres Landes eine Beisteuer auf, von welchen der genannte Erzbischof für die schweren, für den Frieden gebrachten Opfer (graves pro instauranda pace huiusmodi impendisse dinoscitur et expensas) die Hälfte erhalten soll; sofern er aber nicht selbst in diesen Gegenden ist, soll sein Stellvertreter die betreffende Summe beziehen. Die andere Hälfte der Beisteuer soll nach dem Rat des Erzbischofs auf die Erhaltung des Friedens verwendet werden.
- D. Erfordie 1287, 5 kal. Marcii.
Quellenansicht
Keine
Metadaten
Zitierhinweis:
BW, RggEbMz 37 Nr. 052, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/17796 (Zugriff am 21.05.2024)