Böhmer/Will, Regesten (706-1288)

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BW, RggEbMz 28 Nr. 170

Datierung: ca. 1153

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Böhmer/Will, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Böhmer/Will, Regesten mit Verweis auf: St. Hildegardis epist. liber. 17; Bibliotheca max. XXIII, 541; AA. SS. Sept. V, 639; Trithemii, Chron. Hirs. 426; Migne, Patrol. lat. CXCVII, 156. Vergl. Meiners, De sanctae Hildegardis vita. in: Commentationes soc. reg. scient. Gotting. XII, 79; Dahl, Die hl. Hildegard. 43. in Quartalblätter des Ver. für Kunst und Literatur in Mainz. 3 Jhrg.; Binterim, Deutsche Concil. IV, 77; Clarus, Briefe d. hl. Hildegard. I, 139; Baumbach, Arnold v. Selehofen. 31. note 5. 

Inhalt

Kopfregest:

Die Äbtissin Hildegard von Rupertsberg beantwortet den Befehl Erzbischof Heinrichs in bezug auf die zur Äbtissin erwählte Nonne abschlägig.

Vollregest:

Die Äbtissin Hildegard von Rupertsberg beantwortet den Befehl Erzbischof Heinrichs in bezug auf die zur Äbtissin erwählte Nonne abschläglich und richtet an denselben die ernste Mahnung: Tu autem surge, quia dies tui breves sunt, et reminiscere quia Nabuchodonosor cecidit, et quod corona ipsius periit. Et multi alii ceciderunt, qui se temere in coelum exaltauerunt. Ah tu einis, quare non tu erubescis in altum te spargere, cum debeas esse in putredine? Nunc ergo rabidi erubescant. Tu vero surge, et maledictionem relinque, illam fugiendo.

Quellenkommentar:

In einer Note zu Dahl, Die hl. Hildegard. (Quartalblätter des Ver. f. Kunst u. Literatur in Mainz. 3 Jhrg., Heft I, 29‒31) bemerkt Braun, dass er in einem handschriftlichen Brief des Guibert von Gembloux an den Erzbischof Philipp von Köln gelesen habe, Epistolas ab Hildegarde suo quidem sensu praelatas, sed meo exaratas stilo. Dieser und 18 weitere Briefe Guiberts befinden sich in der burgundischen Bibliothek zu Brüssel. (Archiv f. ä. d. G. VIII, 497; Schneider, Baugesch. d. Mainzer Domes. S. 2, Note 5. vermutet, dass die Abschriften von 11 der Briefe Guiberts, welche der Kölnische Rath Blum im Jahr 1743 habe abschreiben lassen in dem Nachlass Habels zu Miltenberg aufbewahrt würden. Über diese Briefe Guiberts berichtet Wauters »Fragments inédits concernant l'ancienne abbaye de Gembloux in Compte-rendu des séances de la Commission royale d'historie« Tom. II, Nr. 5, 4me série.
»Bei Albertus Stadensis. ed. Reineccius. fol. 175 finden sich Auszüge aus Werken der hl. Hildegard, welche entweder nicht gedruckt oder nicht erhalten sind.« Lappenberg im Archiv f. ä. d. G. VI, 336.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

BW, RggEbMz 28 Nr. 170, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/14310 (Zugriff am 20.05.2024)