Vogt, Regesten
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Vogt, RggEbMz Nr. 2562
Datierung: 15. September 1324
Quelle
Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort
Archiv: Vogt, Regesten
Weitere Überlieferung:
- Vogt, Regesten mit Verweis auf: Registriert: Rom (Reg. Vat. t. 113. f. 41 nr. 328). - Gedr.: Riezler, Vatik. Akten 189 nr. 395; Mon. Germ., Constitutiones V, 2, 820 nr. 980. - Reg.: v. Löher, Archival. Zeitschrift 5 (1880), 258 nr. 227; Preger, Anfänge des kirchenpolit. Kampfes S. 164 nr. 181. - Vgl. Vogt S. 35.
Inhalt
Vollregest:
Papst Johann XXII. schreibt dem Erzbischof Mathias, daß er seinen Boten[a] auf ihre drei Anfragen Auskunft gegeben hat. Zwar geht das allgemeine Gerücht und auch viele Große behaupten es, daß Mathias dem Herzog Ludwig von Bayern gegen den Papst und die römische Kirche abhänge; doch will der Papst dies mit Rücksicht darauf, daß ihm Mathias Dank schuldet und ihm so oft schriftliche Versicherungen gegeben hat, nicht glauben. Da aber immer wieder versichert wird, daß der Erzbischof die Prozesse nicht öffentlich, sondern nur vor wenigen und im Geheimen verkündigt, und er sich nicht in Wahrheit, sondern nur zum Schein von Ludwig getrennt habe, so fordert ihn der Papst auf, obwohl er auch diesem Gerücht keinen Glauben schenkt, so offen zu handeln, daß diese Gerüchte verstummen müssen und daß er nicht undankbar erfunden werde, sondern sich den Dank der Kurie verdiene. Es ist der dringende Wunsch des Papstes, daß Mathias sich mit dem Herzog Leopold von Österreich vereinige, dem er verpflichtet ist, wie der Papst weiß.
- Ad tue fraternitatis.
- D. Avinione XVII. kal. Oct. pont. anno IX.
Fußnotenapparat:
[a] Vgl. Reg. 2557.
Quellenansicht
Keine
Metadaten
Zitierhinweis:
Vogt, RggEbMz Nr. 2562, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/20590 (Zugriff am 17.06.2024)