Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Heinrich und Kuno von Falkenstein kommen mit dem neu erwählten Abt Hermann von St. Alban dahin überein, dass dieser seine Bestätigung erhalten solle.

Vollregest:

Erzbischof Heinrich u. Cune v. Falkenstein (-kinsteyn), Dompropst u. Vorm. d. Mainzer Stifts, erklären, daß sie mit dem neu erw. Abt Hermann v. St. Alban vor Mainz, O. S. B. dahin übereingekommen sind, daß dieser seine Bestätigung (confirmatio) ohne Verzug u. ohne Entschädigung (golt u. sylber) vom Erzbischof oder dessen Bevollmächtigten erhalten soll, wenn er sie empfangen will. Doch soll er nicht gedrängt werden, sie zu verlangen, (er endu ez dan gerne). Auch darf er schon vorher die Verwaltung ausüben u. sich als Abt "halden, schriben u. nennen". Das Kloster soll vom Erzbischof u. s. Partei geschirmt u. "verantwortet" werden, doch "mit beheltnisse" der Urk. die der Erzbischof vom Kloster hat. Dafür hat H. den Ausstellern 2200 Pfd. H. u. ihrem "rade" 200 gegeben. In den nächsten 4 Jahren de dato soll der Erzbischof den Brief d. Klosters nicht gebrauchen u. die 3 im Brief Genannten: Propst Cunrad v. St. Moritz, Sänger Friedrich zu Aschaffenburg u. Meister Herman zu Lintheim (Lyntheym) nicht mahnen u. deren Sprache in dieser Zeit keine Geltung haben. Stirbt der Abt, so treten die Konfirmationsrechte d. Erzbischofs wieder in Kraft.

- D. geg. ist zu Eltevil des mittewochen noch dem suntage, da man sang Letare zu Mittevasten 1351.

Quellenansicht

Keine

Metadaten