Mainzer Ingrossaturbücher Band 55

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StA Wü, MIB 55 fol. 025vb

Datierung: 23. Januar 1539

Quelle

Aussteller:

Ausstellungsorte:

Archiv: Würzburg StaatsA

Weitere Überlieferung:

Quellenbeschreibung:

MIB 55 fol. 25vb-27

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Albrecht stellt den Erben des Georg Flach von Schwarzenberg anstelle einer verbrannten Gültverschreibung eine neue Ausfertigung zu.

Vollregest:

Erzbischof Albrecht bestätigt, dass er seinerzeit mit Zustimmung des Domkapitels dem Georg Flach von Schwarzenberg und dessen Ehefrau Margarethe (Margrethe) Weinheimerin 60 rheinische Goldgulden als jährliche und ewige Gülte aus den Einnahmen der beiden Dörfer Nieder-Olm und Ober-Olm für 1.2000 Gulden verkauft hatte. Die diesbezügliche Verschreibung wurde am 25. Juli (St. Jakobstag) 1528 auf der Mainzer Martinsburg ausgestellt.

Ihr Sohn Johann Flach von Schwarzenberg hat nun dem Erzbischof mitgeteilt, dass es jm nechst verschienen [...] vnd dreyssigsten jare zu einem onuersehenlich merglich feuer zu Groß-Winternheim gekommen sei, dem sein Haus und auch die Haupturkunde, die er dort verwahrt hatte, zum Opfer gefallen sind. Johann hat dem Erzbischof eidlich versichert, dass der Brief verloren ist, und bittet um eine neue Ausfertigung. Der Erzbischof entspricht seinem Begehren. Sollte die Haupturkunde später doch noch auftauchen, sind beide Ausfertigungen nach erfolgter Auslösung der Gülte ungültig.

Der Erzbischof kündigt sein Siegel an. Johann von Ehrenberg, Dekan, und das Kapitel des Domstiftes zu Mainz kündigen zum Zeichen ihres Einverständnisses ihr Kapitelsiegel an.

Gegeben auf der Martinsburg in der Stadt Mainz am Donnerstag nach St. Vicentiitag 1539.

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Keine

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 55 fol. 025vb, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/23910 (Zugriff am 18.05.2024)