Mainzer Ingrossaturbücher Band 54

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StA Wü, MIB 54 fol. 056v

Datierung: 8. August 1528

Quelle

Aussteller:

Ausstellungsorte:

Archiv: Würzburg StaatsA

Weitere Überlieferung:

Quellenbeschreibung:

MIB 54 fol. 56v-57

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Schadlosbrief Erzbischof Albrechts für einige Ämter im Rheingau, die von ihm für die Zahlung einer Schuld in Anspruch genommen wurden.

Vollregest:

Erzbischof Albrecht bestätigt. Landgraf Philipp von Hessen hat sich in diesem Sommer unterstanden, ihn und das Stift Mainz mit einen gewaltigen Heerzug zu überziehen, unter dem Vorwurf, die ungarisch-böhmische Krone, andere Kurfürsten und Erzbischof Albrecht hätten sich verbündet, um ihn und Herzog Johann zu Sachsen mit Gewalt zu überziehen und aus dem Land zu vertreiben.

Die beiden Kurfürsten Erzbischof Richard zu Trier und Pfalzgraf Ludwig bei Rhein, haben sich neben Georg (Jorge) Freiherr zu Waldburg (Waltpurg), Reichserbtruchseß, Statthalter des Fürstentums Württemberg, Statthalter seiner römisch-kaiserlichen Majestät im heiligen Reich eingemischt und vertraglich ausgemacht, dass Erzbischof Albrecht dem Landgrafen zu Hessen zur Befriedigung seiner aufgewendeten Kosten 40.000 Goldgulden zu entrichten habe, alles gemäß einer diesbezüglich aufgerichteten Verschreibung.

Deshalb musste Erzbischof Albrecht Geld bei Bürgern von Köln, nämlich Gothart (Godert) Kannengießer und Ehefrau Catherin (Katherina) aufnehmen und dafür Güter des Mainzer Domkapitels zu Eltville, Oestrich, Geisenheim, Rüdesheim und Lorch in Anspruch nehmen.

Lorentz Truchseß von Pommersfelden und das Kapitel des Domstiftes Mainz kündigen zum Zeichen ihres Einverständnisses ihr Siegel an.

Gegeben zu Eltville am Samstag nach Sixti 1528.

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Keine

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 54 fol. 056v, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/23538 (Zugriff am 19.05.2024)