Inhalt

Kopfregest:

Herr Heinrich von Ascheid, der Vogt von Hachenburg, wird genannt.

Vollregest:

Gerard Herr zu Wildenburg, seine Ehefrau Adelheid (Aleyde) und beider Sohn Heinrich erklären, dass sie dem Grafen Adolf [VII.] von Berg ihre Rechte an der Burg Windeck verkauft hatten. Er versprach, die Rechte der Gräfin Mechthild von Sayn, anzuerkennen und ihr dafür Treue zu schwören. Dieses Versprechen [die Burg von der Gräfin als Lehen zu empfangen] hat der Graf gebrochen. Um die Verärgerung der Mechthild gegenüber den Ausstellern zu lindern, haben diese ihr Erträge von 400 Mark aus ihren Alloden, den Höfen und neuen Weingärten zu Mausbach und Merten/Eitorf, als Lehnsleute aufgetragen. Mechthild kann auch andere Erträge von den Ausstellern fordern, wenn die gestellten Lehen nicht ausreichen. Die Aussteller werden Mechthilds weiterhin bestehende Forderungen an der Burg Windeck unterstützen. Dafür öffnen sie ihr Burg Wildenburg.
Zeugen: Bruder Werner, Deutschordensmeister zu [Waldbreitbach?], die Burggräfin [Mechthild von Arberg] von Köln mit ihre Sohn Burggraf Johann, Herr Ludwig (Ludewich) der Walpode von der Neuerburg (Nuwerburch), Herr Heinrich [von Ascheid] der Vogt von Hachenburg, Herr Rorich von Rennenberg, Herr Johann der Burggraf von Hammerstein, Schwiegersohn des oben genannten Gerard, Herr Lambrecht von Asbach, der Kaplan der Gräfin und ein Großteil der Burgmänner von [alten]Wied und der Neuerburg (Nuwerburch). Die Aussteller siegeln. Mechthild selbst bestätigt dies schriftlich durch Anhängung ihres Siegels unter sinngemäßer Wiederholung der Bedingungen der Übereinkunft.
Dit geschach bi Breitpach bi der nuwirburch du verliden waren von unses herrin godes geburde 1267 in septembri.

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Keine

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