Inhalt

Kopfregest:

Heinrich [von Ascheid], der Vogt von Hachenburg, ist Zeuge in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Konrad von Hochstaden.

Vollregest:

Der Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden bekundet den von ihm zustande gebrachten Vergleich zwischen seiner Verwandten (nichte), der verwitweten Gräfin Mechthild von Sayn, und [deren Lehnsmann] Ludwig, dem Walpoden von der Neuerburg. Sie gibt ihm sein Burglehen zurück und er wird sein anderes lehen weiter von ihr haben mit geleistetem Treueschwur, auch für den Erzbischof. Der Walpode verzichtet auf das obere Haus auf der Burg Neuerburg, in dem er früher wohnte. Er wird seinem Burglehendienst auf der Neuerburg oder der Burg [alten]Wied nachkommen. Führt er mit jemandem Fehde, darf er dies, wenn Mechthild das wünscht, nicht von den Burgen aus tun, sondern von denen des Erzbischof, die ihm zugänglich sind. Zeugen: die Grafen von Sayn und Virneburg, Gerlach von [Isenburg-]Arenfels, Heinrich [von Ascheid] der Vogt von Hachenburg (Hachenberg), Gerhard von Rennenberg, Johann von Lahnstein (Lonstein), Gerard von Landskron (Landiscrone), die Burggrafen Friederich und Arnold von Hammerstein, Gerard von Bernsau, Konrad (Cunze) von Breisih (Brische), Ludwig von der Neuerburg, Bruder Harthmud Komtur von Marburg, Henne von Hausen (Husen) und seine Hausgenossen, Agnes von Heinsberg und die Schwester des Erzbischofs, [Mechthild] von Isenburg.
Dit geschach zu Linse an me stade des dinsdages vor sente Johannes misse du virliden van unsis herrin godis geburde 1261.

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