StAD R 11 REM Nr. 26

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StAD R 11 REM Nr. 26 [025]

Datierung: 12. Juni 1377

Quelle

Aussteller:

Ausstellungsorte:

Archiv: Darmstadt StaatsA

Weitere Überlieferung:

  • StAD Best. R 11 REM Nr. 26 mit Verweis auf: Or. Perg.: Mühlhausen, Stadtarchiv, Nr. 622a. Abhangendes Sekretsiegel Ludwigs hängt. - Reg.: Grasshof, Commentatio de originibus [...] Mulhusen, S. 49 (Auszug); Erw.: Friedensburg, Hermann von Hessen, S. 30 Anm. 1.

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Vollregest:

Ludwig, Erzbischof von Mainz (dei et apostolice sedis gratia), heißt die Pfarrer der Alt- und Neustadt Mühlhausen, diejenigen von ihren Pfarrkindern, die bei einem Einfall in das Gebiet derer von Hanstein (Hansteyn) Kirchen und andere heilige Plätze zerstört und ausgeplündert hatten und deshalb exkommuniziert worden waren, in seinem Namen von der Exkommunikation loszusprechen; er hat als Diözesan das Recht dazu, da die Exkommunikation zwar verhängt, aber noch nicht verkündet war (quia iidem [...] licet a jure et canonice sunt excommunicati, tamen denunciati seu publicati non dum existunt).

- Datum in castro nostro Salza 1377 die duodecime mensis Junii.

Quellenkommentar:

Die Urkunde markiert den Terminus ante quem der Hansteiner Fehde zwischen Landgraf Hermann von Hessen und den Herren von Hanstein, die sich in den Besitz der Burg Altenstein bei [Bad Sooden-] Allendorf gesetzt hatten. Der Terminus post quem ergibt sich aus dem 1377 März 10 geschlossenen Bündnis zwischen Hermann und dem Grafen Heinrich von Waldeck gegen die Hansteiner. Die Fehde fand also zwischen diesen beiden Daten statt. Landgraf Hermann von Hessen stand in Gegensatz zum Mainzer Elekten Adolf von Nassau. Am 1. August 1375 hatten sich die Hansteiner noch mit Erzbischof Ludwig gegen Adolf verbündet.

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Keine

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Zitierhinweis:

StAD R 11 REM Nr. 26 [025], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2375 (Zugriff am 28.03.2024)