Mainzer Ingrossaturbücher Band 25

529 Quellen in dieser Liste. Sie sehen die Quelle 315.

StA Wü, MIB 25 fol. 170 [01]

Datierung: 30. März 1446

Quelle

Aussteller:

Empfänger:

Ausstellungsorte:

Archiv: Würzburg StaatsA

Geographische Bezüge:

KML Visualisierung

Inhalt

Vollregest:

Fritz von Erlenbach bestätigt, dass Erzbischof Dietrich ihn zum Stiftsamtmann in Fürstenau (Furstenauwe) gemacht hat. Die erzbischöfliche Urkunde dazu ist inseriert.

Darin sind die üblichen Bestimmungen zu Schutz und Schirm, Verteidigung nach bestem Vermögen, Residenzpflicht in Fürstenau, Unterhaltung von zwei Reisigen mit Pferden, Bestallung und Versorgung der Pförtner und Wächter von Schloss Fürstenau. Er muss auf Bekanntwerden und nach Aufforderung helfen, wenn in benachbarten Amtsbezirken Übergriffe geschehen. In Zeiten einer Vakanz ist er dem Domdekan und Domkapitel zu Gehorsam verpflichtet. Er erhält aus der Kellerei Heppenheim jährlich zu festgesetzten Terminen 30 Gulden, zwei Fuder Wein, 30 Malter Korn und 50 Malter Hafer. Das Amtsjahr beginnt jeweils am Sonntag Judica. Die Amtseinkünfte stehen ihm nicht zu sondern dem Stiftskeller in Heppenheim. Er muss dem Keller bei der Vereinnahmung behilflich sein. Er kann jederzeit seines Amtes entsetzt werden, muss aber so lange im Amt verweilen bis ein neuer Amtmann eingesetzt ist. Dann muss er das Amt unverzüglich räumen. Ausstehende Amtsgelder werden ihm anteilsmäßig ersetzt. Bei Unstimmigkeiten entscheiden verbindlich der Hofmeister, der Marschall und ein erzbischöflicher Rat. Fritz leistet einen Amtseid. - ... geben ...zu Aschaffenburg am Mittwochen nach dem Sontage letare ... 1446.

Fritz gelobt, alle Punkte und Artikel unverbrüchlich zu halten und leistet den Eid.

- ... geben ... am Mitwochen nach dem Sontag letare ... 1446.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

Ortsindex

Körperschaften

Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 25 fol. 170 [01], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/21871 (Zugriff am 19.04.2024)