Mainzer Ingrossaturbücher Band 24

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StA Wü, MIB 24 fol. 245 [01]

Datierung: 10. September 1442

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Archiv: Würzburg StaatsA

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Inhalt

Vollregest:

Herzog Wilhelm von Sachsen und Luxemburg (Lutzemburg), Landgraf in Thüringen und Markgraf zu Meißen und Graf zu Thun bestätigt, dass Erzbischof Dietrich mit anderen Sachwalde, Geisel und Bürge gegenüber Erzbischof Jakob von Trier geworden ist, zum einen bezüglich einer Schuld in Höhe von 22.000 Gulden, zum anderen bezüglich 4.000 Gulden jährlicher Leibrente. Herzog Wilhelm hat den Trierer zuvor zu Händen der Fürstin Elisabeth von Görlitz, Herzogin von Bayern, seiner"liebe Muhme" als Selbstschuldner gesetzt. Diesbezüglich sind Urkunden ausgestellt worden. Der Herzog verspricht Erzbischof Dietrich, ihn in dieser Angelegenheit schadlos zu halten.

Für dieses Versprechen setzt der Herzog dem Mainzer Bürgen: Heinrich Graf von Schwarzburg, Herrn zu Arnstädt und Sondershausen (Sunderßhusen) den jungen, Graf Heinrich von Hohnstein, Herrn zu Lahr und Klettenberg, Graf Adolf von Gleichen, Herrn zu Tonna, Herrn Boyß Viztum und Herrn Friedrich von Hopfgarten (Hopffgarten) sowie den Ritter Heinrich von Husen. Diese bzw. ihre Stellvertreter (erbern Mann der wapens genoß sy) leisten im eintretenden Fall Einlager (leistunge) zu den übichen Bedingungen, in einer öffentlichen Herberge in der Stadt (Sloß) Aschaffenburg.
Herzog Wilhelm kündigt sein Siegel an. Die Bürgen bekennen sich zu ihren Pflichten und kündigen ihre Siegel an.

- ... geben ... Wymar ... 1442 am Montag nach Nativitas Marie viginis gloriose.

Quellenkommentar:

Zum Gesamtzusammenhang vgl. Chmel, Geschichte Kaiser Friedrich IV. 2, S. 168ff.; Weisse, Geschichte, S. 314ff.

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Keine

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 24 fol. 245 [01], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/18579 (Zugriff am 18.04.2024)