Inhalt

Vollregest:

Erzbischof Dietrich bekennt, dass die Lehen, die Graf Ruprecht von Virneburg gehabt hat und die seit den Tagen Erzbischof Konrads auf dem Zoll zu Lahnstein verschrieben waren, sich verjeret haben und der Graf die Lehen von ihm, Erzbischof Dietrich, nicht empfangen und der Erzbischof sie demzufolge abgeschrieben hat. Nun hat der Graf ihm einen entsprechenden Lehnbrief und dazu einen anderen Brief über 100 Gulden Dienstgeld vorgelegt, und gefordert (gesonnen), ihm seine Briefe, die er Erzbischof Konrad bezüglich des Lehens und des Dienstgeldes gegeben hatte, zurückzugeben und ihn von den geleisteten Eiden zu entbinden. Dies tut der Erzbischof und will auch die Briefe, die sein neue von Lympurg seinem Amtsvorgänger übergeben hatte, suchen lassen. Er will sie dann Graf Ruprecht so bald wie möglich übergeben. Die Briefe werden aber schon jetzt für null und nichtig erklärt.
Der Erzbischof kündigt sein Siegel an.

- ... geben ... franckgfurt an dornstag nach sant Jacobs tag ... 1442.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Mainz: Dietrich [Eb. 1434-1459] (Aussteller)
• Virneburg: Ruprecht (Rupert) von (Empfänger)
• Mainz: Konrad I. [Eb. 1160-65 / 1183-1200] (Nennung)

Ortsindex

• Lahnstein : Zoll (Nennung)
• Frankfurt - Stadt : Frankfurt - Stadt (Ausstellungsort)

Körperschaften

• Limburg [Lahn] : (Edel-)Herren von (Nennung)