Mainzer Ingrossaturbücher Band 24

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StA Wü, MIB 24 fol. 138v [01]

Datierung: 10. Juli 1441

Quelle

Aussteller:

Archiv: Würzburg StaatsA

Inhalt

Kopfregest:

Entscheid zwischen Graf Ulrich von Helfenstein und Graf Emich von Leiningen.

Vollregest:

Erzbischof Dietrich bekennt, das Ulrich Graf zu Helfenstein (Helffensteyne) den Grafen Emich (Emiche) von Leiningen (Lyningen), den erzbischöflichen »lieben Neffen und Getreuen« vor das Landgericht zu Nürnberg (Nuremberg) geladen hatte. Erzbischof Dietrich hatte als Kurfürst und von Römischen Kaisern und Königen und dem heiligen Reich dazu ermächtigt, Graf Emich vor seine Räte geladen. Dieser Tag, zu dem Graf Ulrich und Graf Emich persönlich erschienen, fand am heutigen Tag in Bensheim vor derm Erzbischof und seinen Räten statt. Ansprache und Antwort wurden angehört und darauf geurteilt, Graf Emich möge auf seinen Eid nehmen, dass das Erbe und die Güter, auf die Graf Ulrich Anspruch erhebt, von seiner Ahnin und Mutter stammt und zwar lenger dann landes recht und gewonheit sij und Graf Ulrich erst seit seiner Ladung vor das Landgericht Anspruch darauf erhebt und kein Anspruch aus der Zeit seiner Eltern darauf besteht. Daraufhin verzichtete Graf Ulrich auf die Eidesleistung des Grafen Emich und bat die Richter, Graf Emich eine Urkunde darüber zu geben, dass er auf einen Rechtsaustrag verzichte und Graf Emich Recht bekommen habe, ohne den Eid zu leisten. Dem entsprach das Gericht und stellte Graf Emich eine besiegelte Urkunde aus.

- ... geben ... zu Benßheim am Montag nach Kiliani ... 1441.

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Keine

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 24 fol. 138v [01], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/15923 (Zugriff am 20.04.2024)