Inhalt

Kopfregest:

Quitung und Verzichtsbrief des jungen Frank von Kronenberg über 1.000 Gulden.

Vollregest:

Frank (Franck) von Kronberg der junge, bekennt, dass Erzbischof Konrad [III.] von Mainz ihm seinerzeit, als er sein Diener war, 400 Gulden schuldet. Er hatte ihm gegen den Landgrafen von Hessen geholfen, dabei Hengste und Pferde verloren, und Verluste erlitten. Alles zusammen ist der Schaden auf 1.000 Gulden zu beziffern. Damals hatte der Edle Johann von Loon (Lone), Herr zu Jülich (Gulich), zu Heinsberg (Heynsperg) und zu Löwenberg (Lewenberg) einen Brief über 1.000 Gulden, die er Erzbischof Konrad schuldig war. Für dieses Hauptgeld fiel dem Erzbischof jährlich eine Gülte in Höhe von 100 Gulden am Martinstag [11. November] zu. Diese Gülte hatte Erzbischof Konrad ihm verschrieben und Frank von Kronberg den alten angewiesen, die 100 Gulden Jahresgülte an ihn, Frank den jungen, auszubezahlen. Nun hat Erzbischof Dietrich am heutigen Tag ihm, dem Aussteller, die 1.000 Gulden und die ausstehenden Jahresgülten bezahlt. Er sagt den Erzbischof jeglicher Schuld quitt, ledig und los. Frank der junge kündigt sein Siegel an.

- Datum ... 1439 feria quarta que fuit octava dies Sancti Martini episcopie.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Kronberg: Frank von (Aussteller)
• Loon-Heinsberg: Johann von (Nennung)
• Mainz: Konrad I. [Eb. 1160-65 / 1183-1200] (Nennung)

Körperschaften

• Kronberg [Taunus] : Herren/Ritter von (Nennung)
• Jülich : Herren/Grafen/Herzöge (Nennung)
• Heinsberg : Herren von (Nennung)
• Löwenburg : Herren von Löwenberg (Nennung)