Vigener - Erzbischofsregesten (1354-1374)

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Vigener, RggEbMz Nr. 0433

Datierung: 5. Dezember 1355

Quelle

Aussteller:

Archiv: Vigener, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Vigener, Regesten mit Verweis auf: Eingerückt in den Revers der beiden Brüder[b] von 1356 Januar 21, Or. Perg.: Magdeburg (Erfurt A XXXII Nr. 1). Reste der Siegel an Presseln. - Kop. der Urk. Gerlachs mit D. die beati Nicolai episcopi: Würzburg, Ingrossaturbuch 4 f. 151v, daraus (15. Jh.) 3 f. 102v. - Reg.: Beyer, Erfurter UB. 2, 359 Nr. 441 (aus d. Kopie).

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Gerlach bestätigt den Übergang einer Gülte bei Erfurt an Heinrich Vitztum.

Vollregest:

Erzbischof Gerlach bekundet: Der verstorbene (wilne) Ritter Heinrich Vitztum von Eckstedt (Egstete) d. J. hat mit Willen seiner Frau Jutte, seines Sohnes Hartmut und aller seiner Erben dem Domdekan Rudolf und Rudolfs Bruder, dem Ritter Hermann Losse, erzb. Burgmanne zu [Großen-] Gottern (Gutt-), eine Gülte von 14 Mark[a] lötiges Silber verkauft, die ihnen der Waldhüter (holczhey) oder Förster [jählich zahlen soll] aus den 28 Mark jährlicher Gülte, die von dem Holz und Walde bei Erfurt genannt der wanweyd fallen und durch weiland Erzbischof Heinrich mit Willen des Domkapitels dem Heinrich Vitztum für 227 Mark lötiges Silber angewiesen waren. Gerlach gelobt mit Willen des Kustos Heinrich, des Schulmeisters Gerhard und des Domkapitels den Brüdern, jährlich die 14 Mark von diesem Walde zu geben und weist seinen Waldwärter und seinen Förster dort an, sie auszuzahlen zu der Zeit, die in der Urkunde Erzbischof Heinrichs und des Kapitels für Heinrich Vitztum bestimmt ist.[b] Der Erzbischof kann die Gülte in jedem Jahre vor Michaelis mit 113 ½ Mark ablösen. Das Domkapitel siegelt mit.

- G. uf sente Niclaus obent des heyligen bischofs 1355.

Fußnotenapparat:

[a] Die Kopie hat falsch virzig ("ig" ausradiert), nachher 130 ½.
[b] Diese Urk. ist nicht bekannt.
[c] Sie bekunden, dass sie die Urk. mit Erzbischof Gerlachs und des Domkapitels Siegeln erhalten haben und dass sie verpflichtet sind, die 14 Mark von dem Wanwede gegen 113 ½ Mark lötiges Silber dem Erzbischof oder dem Domkapitel wiederzugehen. - G. 1356 an sante Agneten tage der heyligen jungfrowin.

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Keine

Metadaten

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Zitierhinweis:

Vigener, RggEbMz Nr. 0433, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/6566 (Zugriff am 28.03.2024)