Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Gerlach regelt die Bezahlung seiner Schulden bei Fritz Schouwelin.

Vollregest:

Aschaffenburg - Erzbischof Gerlach von Mainz gelobt die 130 Pfund Heller, die Heinrich von Virneburg, ehedem Erzbischof, und Kuno von Falkenstein, Mainzer Domkanoniker, dem Fritz Schouwelin für Kriegsdienst (scholt, solt, dienst, kost und virlost) wider König Karl, Erzbischof Gerlach, die Brüder und alle Anhänger Erzbischof Gerlachs gelobt oder verbrieft hatten, in der Weise zu bezahlen, dass er dem Fritz [13 Jahre lang] jährlich am Martinstag 10 Pfund Heller Frankfurter Währung[a] - vier von der Steuer zu Groß-Wallstadt, drei von der Steuer zu Klein-Wallstadt (groszen, kleinen Walstad) und drei vom Zolle zu Miltenberg - gegen Quittungen geben lässt. Fritz hat auf diese Satzung hin auf alle Ansprüche an das Erzstift verzichtet.

- G. zi Aschaffenborg of den samsdag vor unsir frowen dage den men zu latine nennet purificacien 1355.

Fußnotenapparat:

[a] als si<e> zu Frankefort genge und gehe sint.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Mainz: Gerlach [Eb. 1346-1371] (Aussteller)
• Schouwelin: Fritz (Empfänger)
• Mainz: Heinrich III. [Eb. 1328/37-1353] (Nennung)
• König: Karl IV. [1346-1378] (Nennung)

Ortsindex

• Aschaffenburg - Stadt : Aschaffenburg - Stadt (Ausstellungsort)
• Miltenberg : Zoll (Nennung)
• Frankfurt - Stadt : Frankfurt - Stadt (Lokale Währung)
• Wallstadt [Main] : Großwallstadt (Nennung)
• Wallstadt [Main] : Kleinwallstadt (Nennung)