Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Gerlach von Mainz vergleicht sich mit Landgraf Heinrich von Hessen bezüglich Haldessen und Densburg.

Vollregest:

Erzbischof Gerlach von Mainz bekennt, dass er seinen lieben Neffen, dem Landgrafen von Hessen und dessen Sohn Otto, in der Sühne gelobt hat, die Burg Haldessen[a] (Haltessen), die sie ihm übergeben haben, sogleich zu brechen, sodass binnen Monatsfrist kein Schloss, keine Burg oder Feste mehr da ist. Ferner hat er in der Sühne gelobt, Densburg bis zum 24. Juni (Johannistag) zu brechen; dazu sollen ihm die Landgrafen helfen, wenn er es heischt.

- G. 1354 off den nehesten sunabent vor sente Pancratien tage des heilgen martelers.

Fußnotenapparat:

[a] Der Landgraf Heinrich hatte sie 1350 erobert, Limburger Chronik Kap. 26. Wenn die Chronik sagt, dass Heinrich die Burg dem Boden gleichgemacht habe, so hat Wyss (Limb. Chr. S. 38 Anm. 5) diese Angabe unter Hinweis auf unsere Urkunde wohl mit Recht bezweifelt. - Vgl. auch das Regest Nr. 129 § 9. Vgl. auch das folgende Regest Nr. 132.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Mainz: Gerlach [Eb. 1346-1371] (Aussteller)
• Hessen: Heinrich von (Empfänger)
• Hessen: Otto von (Empfänger)

Ortsindex

• Haldessen : Burg (Nennung)