Vigener - Erzbischofsregesten (1354-1374)

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Vigener, RggEbMz Nr. 2941

Datierung: 11. August 1372

Quelle

Aussteller:

Ausstellungsorte:

Archiv: Vigener, Regesten

Weitere Überlieferung:

Vigener, Regesten mit Verweis auf:

  • Or. Perg.: Mainz, Stadtbiblothek (U 131). Das Siegel (an Pressel) fehlt. Auf dem Bug: De mandato domini Mag. Johannes de Beringin.[b]
  • Kopie: Ende des 15. Jahrh.: ebd. (U 130). - Auch eingerückt in das Vidimus der Richter des Mainzer Stuhls, Eltevil 1314 XV. kal. Dec., Or. Perg.: München, Reichsarchiv (Mainz, Erzstifl fasc. 115). Das Siegel (an Pressel) fehlt.
  • Druck: Gudenus, Codex dipl. 3, 505.
  • Regest: Joannis, Rerurn Mogunt. 1, 683 Nr. 3:, Schaab, Gesch. v. Mainz 3, 181; Scriba, Hess. Regesten 3, 218 Nr. 3244; Sauer, Nass. UB. 3, 397 Nr. 3401.
  • Verzeichnet: Würdtwein, Nova subsidia 6 S. XXXVIII.
  • Vgl. 2. März 1374.

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Johan von Mainz befreit auf Bitten des Propstes im Kloster Hirzenach das Dord Drais von Abgaben.

Vollregest:

Erzbischof Johan von Mainz (dei at apostolice sedis gratia) beurkundet: Johannes, Profess des Klosters in Siegburg (Siberg), O.S.B., und Propst des Klosters Hirzenach (in Hirczenaw), das zum Kloster Siegburg gehört, Mainzer [!] Diözese[a], hat ihn durch Briefe und Privilegien unterwiesen, dass das ständige Almosen, das das Kloster Hirzenach verabreicht, vornehmlich aus dem Hofe Drais (Treisa, Treise) bei dem Dorf Finthen (Funten) herkommt und dass man alle Einkünfte dieses Hofes ausschließlich zu diesem Almosen verwendet. Da nun durch Schädigung (diminucio et destructio) dieses Hofes das Almoson zum Schaden der Armen und Pilger sehr vermindert ist, so befreit er den Hof für immer von allen Diensten, die bisher im Namen des Erzbischofs dort gefordert wurden; nur für erzbischöfliche Kriegszüge (reise) hat der Hof mit einem halben Wagen und zwei Pferden zu dienen. Der Erzbischof gibt dem Propst für die Früchte, die er aus den Gütern des Hofes rheinabwärts führt, Zollfreiheit am Zoll zu Ehrenfels; doch soll der jeweilige Propst in Hirzenach der erzb. Kammer jährlich am 29. September (Michaelis) 100 gute, in Siegburg hergestellte Krüge (cruselina) und zwei Paar gute Stiefel (bote) geben (pro speciali dono, cleynodio et munusculo).

- Datum Eltvil in crastino beati Laurencii martiris 1372.

Fußnotenapparat:

[a] Das Kloster Hirzenach (am Rhein, unterhalb St. Goar) gehörte zur Diözese Trier, vgl. Hauck, Kirchengeschichte Deutsclilands 3 (3. u. 4. Aufl.), S. 1032.
[b] Vgl. Vigener, RggEbMz Nr. 2930.

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Keine

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Zitierhinweis:

Vigener, RggEbMz Nr. 2941, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/4542 (Zugriff am 28.03.2024)