Otto - Erzbischofsregesten (1328-1353)

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Otto, RggEbMz Nr. 3006

Datierung: 12. April 1329

Quelle

Empfänger:

Archiv: Otto, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Otto, Regesten mit Verweis auf: Cop.: Würzburg, Staatsarchiv (Ingrossaturbuch II f. 7). - Gedr.: Würdtwein, Nova subs. dipl. 5, 36 Nr. 23. - Reg.: Urkundl. Gesch. derer von Hanstein I Urk. Nr. 86 (vgl. II Nr. 61); Wintzingeroda-Knorr, Die Wüstungen des Eichsfeldes (1903) S. 875. - Erw.: e. l. S. 831; Schrohe, Erzbischof Heinrich III. S. 9. - Vgl. Reg. 3003.

Inhalt

Kopfregest:

Einige Herren von Schweinsberg und Löwenstein regeln die Bezahlung der Schulden, die Erzbischof Balduin als Provisor des Mainzer Stfites bei ihnen hat.

Vollregest:

Heinrich von Schweinsberg, Scholaster der Kirche zu Fritzlar, Lewinstein von Lewinstein und die Edelknechte (armigeri) Hermann und Reinher von Schweinsberg, Brüder des Scholasters, erklären, dass, falls Baldewin, des Mainzer Stuhles Provisor und Defensor, dem Lupold (Luppuld) von Hanstein (Hanen-) nicht nächste Weihnachten in seinem (L.'s) und seiner Neffen, der Brüder Johann, Theoderich und Heinrich, Namen 300 M. reines Silber, Heiligenstädter (Heylgen-) Gewichts und Währung, bezahlt hat, Heinrich und Lewinstein oder einer von ihnen, falls der andere sterben sollte, alle Güter, die (aliquibus temporibus) dem Vitztum Heinrich von Rusteberg und Lupold (Luppuld) von Hanenstein (-steyn) selbst gehörten, mit anderen (quibusdam aliis), die durch den verst. Erzbischof Mathias von diesen beiden gekauft wurden [a], von Baldewin (ex parte B.-i) und der Mainzer Kirche als Treuhänder übernehmen (ad nostras fidas manus recipere) und dem Lupold in seinem, seiner Neffen oder ihrer Erben Namen die Erträge dieser Güter (cum universis ipsorum bonorum juribus utilitatibus, so wie der Vitztum Heinrich und Leopold von Hanstein (Hanen-) ab antiquis temporibus sie inne hatten) alljährlich so lange ausliefern werden, bis die 300 M. Silber gezahlt sind. Sterben beide vorher, so treten die gen. Brüder Hermann und Reiner an ihre Stelle oder einer von ihnen, falls der andere sterben sollte, eventuell die Erben. Die Aussteller versprechen für sich und ihre Erben, die Güter dem Erzbischof (ab ipso domino nostro Moguntino) und der Mainzer Kirche nicht zu entfremden, sondern, sobald die 300 M. gezahlt sind, dem Erzbischof (domino nostro) und der Mainzer Kirche zurückzugeben. Es siegeln die Aussteller.

- D. secundo idus Aprilis a. 1329.

Fußnotenapparat:

[a] s. Reg. 2469 und 2536.

Literaturhinweise:

Das Regest ist nur teilweise indiziert

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

Körperschaften

Zitierhinweis:

Otto, RggEbMz Nr. 3006, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/6426 (Zugriff am 28.03.2024)