Vogt, Regesten

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Vogt, RggEbMz Nr. 2261

Datierung: 3. März 1304

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Vogt, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Vogt, Regesten mit Verweis auf: Inseriert (mit dem von dem Abte Conrad geleisteten Eide) in die Urkunde des Propstes und Dekans von Lautenbach (Luten-) und der Prioren der Predigerklöster in Colmar und Gebweiler (-wilr), Basler Diözese, vom 13. Nov. 1305 (in loco Morbacensi sabbato prox. post festum Martini episcopi hiemalis), in der die Aussteller auf Bitten des Abtes Konrad den neuen Papst Clemens V. über die Angelegenheit informieren und zugleich eine Schilderung der traurigen Zustände im Kloster entwerfen und der Energie, mit der der neue Abt Konrad sich seiner Aufgabe unterzieht. Or.: Colmar, Bezirksarchiv (Kloster Murbach 5, 1). Siegel des Propstes (Konrad?), des Dekans Konrad und des Priors der Colmarer Prediger verletzt, das des Gebweiler Priors fehlt. - Reg. (ungenau): Gatrio, Kloster Murbach 1, 400 f.

Inhalt

Vollregest:

Papst Benedikt XI. an den Abt des Klosters Päris (Paris), Basler Diözese, den Prior der Prediger und den Gardian der Minoriten zu Basel. Nach der Erledigung des dem römischen Stuhle unmittelbar unterstehenden Klosters Murbach (Mor-), O. S. B. Basler Diözese, durch den Tod des Abtes Albrecht ist die ordnungsmäßig durch den Konvent des Klosters und die Kanoniker von S. Marien vorgenommene Neuwahl zwiespältig ausgefallen, indem ein Teil den Propst Berthold von Luzern[a], O. S. B. Konstanzer Diözese, ein anderer den Kustos Mathias von Murbach erwählt hat. Beide kamen in der vorgeschriebenen Zeit zur Kurie, worauf der Papst mündlich dem Kardinalbischof Peter von Sabina die Angelegenheit übertrug, vor dem sie ihre Sache vertraten[b]. Sie haben schließlich, um das Kloster vor Schaden zu bewahren, auf das ihnen aus der Wahl erwachsene Recht verzichtet, und der Papst befiehlt den Adressaten, die Abtei einem anderen geeigneten Kleriker desselben Ordens zu übertragen[c] und ihn durch einen katholischen Bischof der Gegend, der die Gnade (gratia et communio) des päpstlichen Stuhles besitzt, weihen zu lassen, ihn einzuführen und ihm den Treueid nach der zugefügten Formel abzunehmen.
- Circa statum.

- D. Lateran. V. non. Mart. pont. anno I.

Quellenkommentar:

[a] monasterii Lucernensis per prepositum soliti gubernari .. eidem monasterio inmediate subiecti.
[b] super quo aliquamdiu extitit coram eodem episcopo litigatum et in eo usque ad articulorum discussionem processum.
[c] dicti ordinis et eiusdem habitus.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Vogt, RggEbMz Nr. 2261, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/20267 (Zugriff am 25.04.2024)