Inhalt

Kopfregest:

Bündnis zwischen Erzbischof Johan von Mainz und König Wenzel von Böhmen.

Vollregest:

Erzbischof Johan von Mainz (Mentze) bekennt, das vorzeiten der mittlerweile verstorbene Kaiser Karl IV., König zu Böhmen (Beheim), sich für das Königreich Böhmen mit dem Stift und der Kirche Mainz auf ewig verbunden hat[a].

Man hatte damals vereinbart, sich gegenseitig beizustehen. Damit dieser Frieden nach so langer Zeit nicht in Vergessenheit gerät, sondern vielmehr in Kraft bleibt, hat der sich der Erzbischof erneut mit dem römischen (romischen) König Wenzel, König in Böhmen, verbunden und ihm kraft dieser Urkunde auch im Namen seiner Amtsnachfolger zugesichert, den alten Friedensvertrag weiterhin zu erfüllen.

Der Erzbischof kündigt sein Siegel an.

- [ohne Datum][b]

Fußnotenapparat:

[a] Der Frieden wurde am 3. Februar 1366 geschlossen.
[b] Die Zuordnung zum Jahr 1399 ergibt sich aus der Stellung des Eintrags innerhalb des Ingrossaturbuches.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Mainz: Johann II. [Eb. 1396/97-1419] (Aussteller)
• König: Wenzel [1376-1400] (Empfänger)
• König: Karl IV. [1346-1378] (Nennung)

Körperschaften

• Böhmen : Königreich (Nennung)