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Kopfregest:

Erzbischof Arnold beurkundet, dass sein Vorgänger zehn Mansen zu Altwenden (Altenvinethen) und Niuzasen dem Kloster Lippoldsberg geschenkt habe, was jetzt umstritten ist.

Vollregest:

Erzbischof Arnold beurkundet, dass sein Vorgänger A(dAlbert I.) zehn Mansen zu Altwenden (Altenvinethen) und Niuzasen, welche quedam Wizenthaft femina Eksuit nomine dem hl. Martin übergeben hatte, dem Kloster Lippoldsberg geschenkt habe, dass dann diese Schenkung durch dessen drei Nachfolger Adalbert den jüngern, Markolf und Heinrich bestätigt, nunmehr aber von einem gewissen Hathemar von Bendeleben (Bendeleve) angefochten worden sei, ferner wie diese Ansprache auf seine Vermittlung durch Hinauszahlung von zehn Talenten seitens des Klosters ausgeglichen und wie dieses Abkommen durch den Propst Günther auf dem placitum celeberrimum zu Selegesbache vor Markgraf Albrecht (Albert) [der Bär] und Graf Christian unter den hier erwähnten merkwürdigen Rechtsförmlichkeiten gefestigt worden sei.

Zeugen: Ego Arnoldus qui sancte Moguntine sedis gratia Dei sum id quod sum; die Äbte: von St. Petersberg zu Erfurt, Chelperad von Oldisleben (Aldesleve), von Gerode (Cherenrothe), Nanther von (Gochke) Gozke, Heinrich von Walknried (Walkenrethe); die Pröpste: Adelhard von St. Severus in Erfurt, Conrad, Gunther Propst von Lippoldsberg (Liuppoldesberge); die Kapläne: Chiernotus Notar, Godefrid; die Laien: Adelbert Markgraf, Lothewig Graf von Lohra (Lare), Graf Rether von dem Werder, Graf Sichebodo von Scartfelle, Ethelcherus Graf von Ilveld, Graf Erwin von Tonna (Dunna) und dessen Bruder Graf Ernst; die Richter: Guncelin von (Crochuk) Crozuk, Heinrich von Booc, Arnold von Rodenleve, Bruno von Bendeleben (Bendeleve), Bruno von Wallerstädten (Walderstide), Eriwus, Conrad Linse.

- A. 1155, pontif. n. 2. D. Northuni.

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