Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Heinrich beurkundet, dass Frau Richardis von Stade ein Gut in Lüderode zur Errichtung einer Abtei in Gerode geschenkt hat.

Vollregest:

Erzbischof Heinrich I. beurkundet, dass Frau Richardis, Witwe des Markgrafen Rudolf [von Stade] und ihr Sohn Rudolf ein großes Gut in Lüderode (Lutterodt) zur Errichtung einer Abtei in Gerode geschenkt und nach deren Vollendung diese dem Erzstift Mainz übergeben haben. Weil aber der Markt zu lüderode gewöhnlich am Sonnabend gehalten wurde, war dies der Abtei wenig nützlich und deshalb verlegt der Erzbischof diesen Markt auf den Sonntag und stiftet damit zugleich seine Memorie zunächst auf den Tag seiner Ordination, später auf seinen Todestag. (... ut fratres communiter nostri memores benigne vita superstite diem ordinationis nostre XII kal. Oct. digne celebrarent, vita vero presenti transacta anniversarii nostri diem missarum ac vigiliarum officiis peragerent).

Zeugen: Anshelm Bischof von Havelberg; Heinrich Propst zu St. Maria und Adelhard Propst von St. Severi in Erfurt.

A. in Erpesfurt. 1143, ind. 6.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Stade: Rudolf von (Nennung)
• Stade: Richardis von (Empfänger)
• Mainz: Heinrich I. [Eb. 1142-1153] (Aussteller)

Ortsindex

• Gerode : Abtei (Nennung)
• Lüderode [Weißenborn-L.] : Ort (Nennung)