Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Siegfried I. dankt dem Archidiakon und Erzkanzler des apostolischen Stuhles Hildebrand für seine zahlreichen Gefälligkeiten.

Vollregest:

Erzbischof Siegfried I. dankt dem Archidiacon und Erzkanzler des apostolischen Stuhles Hildebrand für seine zahlreichen Gefälligkeiten und trägt ihm in feinster Form Geschenke an: er erwerbe gewiss zeitliche Güter, nicht um sie zu besitzen, sondern um sie ordentlich zu verwenden, damit er für Gott viel Gutes thun könne; darum, wenn er ‒ Siegfried ‒ etwas besitze, was Hildebrand gefalle, so solle er seinen Wunsch nur aussprechen, und er werde es ihm überlassen: quis enim tantum virum possit non diligere. Quis ei quidquam audeat denegare? Dann kommt die Bitte, er möge seiner Gesandtschaft beim Papst Vorschub leisten, und sein Anliegen befürworten, dass nämlich zur Synode wegen der rebellischen Thüringer, die dem Erzbischof von Mainz den Zehnt verweigern, der Papst Bevollmächtigte sende, oder wenigstens ein apostolisches Schreiben schicke. (Saltem scriptis beatitudinis eius nostra synodus roboretur et rebellium temeritas tali auctoritate comprimatur).

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Mainz: Siegfried I. [Eb. 1060-1084] (Nennung)
• Hildebrand [Archidiakon] (Nennung)
• Papst: Alexander II. [1061-1073] (Nennung)

Ortsindex

• Rom : Päpstlicher Hof (Nennung)

Körperschaften

• Thüringen : Thüringer (Nennung)