Mainzer Ingrossaturbücher Band 1

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StA Wü, MIB 1 fol. 154 [01]

Datierung: 14. September 1390

Quelle

Aussteller:

Empfänger:

Archiv: Würzburg StaatsA

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Johann Hertwin von Lorch benennt seine Mann- und Burglehen, die er von Elekt  Konrad von Mainz innehat.

Vollregest:

Johann Hertwin von Lorch benennt seine Mann- und Burglehen, die er von »dem edlen Fürsten und Herrn« Konrad, erwähltem Erzbischof zu Mainz (Mencze) und dortigem Vormund innehat:

Sifrid Dunnebeyn und Wicker (Wickel) Wormser geben ihm eine Hälfte Weingarten zu bottendail gelegen, neben Friedrich (Friderich) an dem Purtur, die Weingärten sollen acht Jahre gedüngt werden, dann geben ihm die beiden das Drittel von einem Weingarten zu bottendal an dem berge gelegen, neben Henne von Ramsel, der alle neun Jahre gedüngt werden soll. Henne gibt ihm auch fünf Schillinge Pfennige von seinem Weingarten zu bottendal. Knode gibt ihm die Hälfte von einem Weinggarten uff dem roderen neb(e)n kaderach. Jeckel Beier und Peter Gruß geben ihm die Hälfte von einem Weingarten off der roderen, ebenso zwei Weingärten uff den roderen, die er, Johann Hertwin, selbst bestellt (mache). Die Nonnen von St. Rupertsberg (uff sandt Ruperts berge) geben ihm den halben Zehnten von ihren Weingärten zu Paffenwese. Die Mönche von Eberbach (Erbach) geben ihm den Zehnten von einem großen Weingarten zu manne(n)dal. Lortz von Hausen (Husen) gibt ihm die Hälfte von einem Weingarten oben an Husen gelegen, neben dem Weingarten des Rufman. Die Ehefrau des Seler gibt ihm die Hälfte von einem Weingarten uff w(er)t gelegen, neben dem Gut des Bußman. Werner Buß gibt ihm die Hälfte von einem Weingarten an dem nydd(er)n flur bei dem Gut des Henne Glimendal, es muss alle acht Jahre gedüngt werden. Contz Bruder und Silchin geben ihm ein Drittel von einem Weingarten in der auwe, der einst dem Alten Schriber gehörte. Jeckel Sybode und seine Ganerben geben ihm zwei Mark Pfennige von einem Weingarten uff den rodere(n), der dem alten Fraumude gehörte. Henne, Sohn des Renus, gibt ihm 10 Schillinge Heller von einem Weingarten uff dem gauchsberge [Hahnenberg]. Kebes off dem Placz gibt ihm vier Schillinge Heller und den Zehnten von einem Weingarten uff dem gauchsberge. Libest gibt mit drei Schillinge Heller von einem Weingarten dort. Peter (Pedir) Happen (Happe(n)) gibt ihm drei Schillinge Heller von einem Weingarten uff den roderen. Die Witwe des Luckil Heintzen (Heintze(n)) gibt ihm acht Schillinge Pfennige und den Zehnten von einem Weingarten uff dem gauchsberge. Herman (H(er)ma(n)) Schincke gibt ihm acht Schillinge Heller von einem Weingarten uff den roderen, der früher dem Lenser gehörte. Gottfried (Gotfrid) gibt ihm 18 Pfennige von einem Weingarten uff den roderen. Mathis Giring und Mathis Merteler geben ihm sechs Pfennige von einem Weingarten uff den roderen. Henne Rodechin, der bend(er), gibt ihm die Hälfte von einem Weingarten obenwendig ludebron gelegen an der kacherach neben seinen eigenen Weingärten. Dieser Weingarten muss alle acht Jahre gedüngt werden und ist ein Burglehen zu Klopp (Clop).

Johan Hertwin kündigt sein Siegel an.

- … geben … 1390… uff des heilgen crucis tage als iß erhaben wart.

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Keine

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 1 fol. 154 [01], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/1194 (Zugriff am 20.04.2024)