Mainzer Ingrossaturbücher Band 11

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StA Wü, MIB 11 fol. 122

Datierung: 17. August 1388

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Archiv: Würzburg StaatsA

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Adolf von Mainz verleiht dem Hennechin Snyder von Breidenbach für geleistete und künftig erwartete Dienste ein Mannlehen in der Stadt Mainz.

Vollregest:

Adolf [Erzbischof von Mainz und Bischof von Speyer] leiht mit Einverständnis seines "lieben Andächtigen" Dekan Eberhard (Ebirhard) [von Eppelborn] und des Mainzer Domkapitels, dem Hennechin Snyder von Breidenbach, seinem Diener und "lieben Getreuen" bzw. dessen Erben aufgrund treu geleisteter und künftig erwarteter Dienste, kraft dieser Urkunde zu Mannlehen die Zinsgaden und Zinshäuser, die in Mainz unter den Tuchgaden (duchgaden), Leinengaden (lingaden), Schustern (schuchstern), Kürschnern (kirsener) und Schwertfegern (swertfegern) gelegen sind, mit allen dort eingehenden Zinsen, Gülten und Gefällen. Alles ist dem Erzbischof von seinem Diener Heintzichin Schelichin aufgelassen (uffgeben) worden. Hennechin und seine Leibeslehnserben sollen das Mannlehen künftig mit globden, eyden, truwen und dinsten verdienen, wie Mannlehenrecht und Gewohnheit dies besagen. 
Der Erzbischof gebietet allen betroffenen Zinspflichtigen, die Zinsen von nun an Hennechin zu überantworten. Dekan Eberhard und das Domkapitel bestätigen die Vereinbarung und kündigen an, als Zeichen ihrer Einwilligung das große Kapitelsiegel neben das Siegel des Erzbischofs zu hängen. 
Datum Eltvil feria secunda proxima post diem Assumptionis beate Marie virginis gloriose ... 1388.

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 11 fol. 122, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2587 (Zugriff am 16.04.2024)