Mainzer Ingrossaturbücher Band 09

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StA Wü, MIB 9 fol. 069v [04]

Datierung: 1. April 1378

Quelle

Aussteller:

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Ausstellungsorte:

Archiv: Würzburg StaatsA

Weitere Überlieferung:

  • Regestensammlung im StAD Best. R 11 A Kurmainzer Regesten Nr. 26.

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Elekt Adolf von Mainz gibt seinen Juden in Aschaffenburg, Seligenstadt, Dieburg, Miltenberg, Amorbach, Külsheim, Tauberbischofsheim, Buchen und Walldürn ein Steuerprivileg.

Vollregest:

Adolf [erwählter Erzbischof von Mainz und Bischof von Speyer] erweist seinen Juden in seinen Städten Aschaffenburg (Asch(affenburg)), Seligenstadt (Selginstad), Dieburg (Dypurg), Miltenberg (Miltinberg), Amorbach (Amerbach), Külsheim (Kulsheim), Tauberbischofsheim (Bischoffesheim), Buchen (Bucheim) und Walldürn (Durn) die Gnade, in den drei folgenden Jahren keine Steuer oder Bede von ihnen zu erheben , die über die gewöhnliche schuldige Bede und Zinsen hinausgeht. Er will sie auch nicht mit lihen odir mit geben beschweren. Er wird ihnen bei ihren Geschäften behilflich sein und sie dabei schirmen und schützen, ihre Schulden einzufordern. Sollte sie jemand belangen wollen (zu zusprechen), der sollte sie mit unbesprochen cristen und juden zusprechen, wie dies Judenrecht ist. Bei Streitigkeiten untereinander sollen sie sich an Meister Ysaac (Ysag), den erzbischöflichen Hohemeister (hoemeyster) in Dieburg (Dypurg) wenden, der sie nach jüdischem Recht scheiden soll.

- Datum Frankfurt quinta feria post dominicam Letare ... 1378.

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fol. 69v
fol. 70r

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 9 fol. 069v [04], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/867 (Zugriff am 29.03.2024)