Mainzer Ingrossaturbücher Band 09

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StA Wü, MIB 9 fol. 221v [03]

Datierung: 18. Oktober 1380

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Ausstellungsorte:

Archiv: Würzburg StaatsA

Weitere Überlieferung:

  • Regestensammlung im StAD Best. R 11 A Kurmainzer Regesten Nr. 27.

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof] Adolf von Mainz regelt die Rückzahlung seiner Schulden (3.000 Goldgulden) bei dem Frankfurter Bürger Brune von Brunenfels und dessen Ehefrau Ryle.

Vollregest:

[Erzbischof] Adolf [von Mainz, Bischof in Speyer] schuldet dem seinem »lieben Getreuen«, dem Frankfurter Bürger Brune von Brunenfels und dessen Ehefrau Ryle bzw. ihren Erben 3.000 Goldgulden, Frankfurter Währung, die ihm Brune geliehen hat, und setzt ihn dafür in Zolleinnahmen zu Höchst (Hoeste). Der Erzbischof soll ihm bis kommenden Martinstag [11. November] entsprechende Urkunden mit Gestellung von sechs Geiseln und acht Bürgen aushändigen.

Als Sicherheit vergeiselt der Erzbischof sich selbst und setzt zu Geiseln: seine »lieben Neffen« die beiden Mainzer Domherren Johann von Eberstein (Ebirstein) und Claes vom Steine den Jungen, den Ritter Heinrich von der Spor, Hofmeister, und Nicolaus, seinen Zollschreiber zu Lahnstein (Lanstein). Der Erzbischof und die Geiseln haben, wenn Brune bis Martini keine Urkunde erhält, persönlich nach Frankfurt zum Einlager (geiselschaft) in einer öffentlichen Herberge zu kommen und dort so lange zu bleiben, bis die Urkunde übergeben ist. 

Mitbesiegelt durch die Geiseln.

- Datum Eltevil in die sancte Luce ewangeliste 1380.

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fol. 221v
fol. 222r

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 9 fol. 221v [03], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2778 (Zugriff am 19.04.2024)