Mainzer Ingrossaturbücher Band 09

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StA Wü, MIB 9 fol. 134v [02]

Datierung: 19. April 1379

Quelle

Aussteller:

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Ausstellungsorte:

Archiv: Würzburg StaatsA

Weitere Überlieferung:

  • Regestensammlung im StAD Best. R 11 A Kurmainzer Regesten Nr. 27 (Verweis auf: Joannis, rer. mog. I, S. 692 N. 17).

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Elekt Adolf von Mainz einigt sich mit dem Graf Albrecht von Löwenstein über dessen Schadenersatzansprüche und gewinnt ihn für sich und das Kapitel zum Diener und Helfer gegen die Margrafen von Meißen.

Vollregest:

Adolf [erwählter Erzbischof von Mainz und Bischof von Speyer] hat sich mit dem dem Grafen Albrecht (Albero) von Löwenstein (Lewenstein), seinem "lieben Neffen", über alle Schulden, Forderungen und alle Sachen, worüber sie sich entzweit hatten, bis auf den heutigen Tag gänzlich gesühnt. Er gewinnt ihn für sich und das Kapitel zum Diener und Helfer gegen Ludwig (Ludewig) von Meißen (Missen), ehemals Bischof von Bamberg (Babinberg), und dessen Brüder, die Markgrafen Friedrich (Friderich), Balthasar (Baltazar) und Wilhelm von Meißen, und alle deren Helfer, solange Krieg und Zweiung um das Mainzer Stift währen.

Albrecht öffnet für Adolf, dem Domkapitel und Adolfs Amtleute alle seine Burgen für diesen Krieg. Dafür will ihm der Erzbischof binnen der folgenden fünf Jahre insgesamt 1.000 Gulden zahlen, jedes Jahr zu Weihnachten 200 Gulden. Der Graf muss jede Zahlung quittieren. Nach Abschluss der Zahlung ist diese Urkunde zurückzugeben. Der Erzbischof will den Grafen wie seine anderen Diener verantworten.

- Datum Solmen tercia feria ante Georgii ... 1379.

Quellenansicht

fol. 134v
fol. 135r

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 9 fol. 134v [02], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/1542 (Zugriff am 25.04.2024)