Mainzer Ingrossaturbücher Band 09

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StA Wü, MIB 9 fol. 239v [01]

Datierung: 23. Januar 1381

Quelle

Aussteller:

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Ausstellungsorte:

Archiv: Würzburg StaatsA

Weitere Überlieferung:

  • Druck: Guden, Cod. dipl. 3, S. 542.

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Adolf I. von Mainz ermächtigt Graf Gotze von Rieneck anstelle des verstorbenen Ulrich von Hanau, mit den ihm anvertrauten Geiselburgen gemäß den getroffenen Bestimmungen zu verfahren.

Vollregest:

Erzbischof Adolf bekennt, dass er und Pfalzgraf Ruprecht (Rup(recht)) der Ältere bei Rhein (by Ryne), Herzog in Bayern (Beyer(n)) vormals ihrem »lieben« Neffen Graf Wilhelm von Katzenelnbogen (Katzinelnbogen) und dem mittlerweile verstorbenen Ulrich von Hanau (Hanauwe), ihrem »lieben Oheim« seinerzeit ihre vergeiselten Burgen giselsloße und vesten anbefohlen hatten (ingeben und bevolhen), wie diese in der Urkunde beschrieben und genannt sind, die Erzbischof Adolf und Herzog Ruprecht an den Römischen (romeschen) König gerichtet haben.

Da Graf Ulrich von Hanau verstorben ist, hat der Römische (romescher) König Wenzel, König in Böhmen (Beheim) ihn durch den Edlen, unsern lieben »Neffen und Getreuen« Graf Gotze (Gotzen) von Rieneck (Rynecke) ersetzt. Grafe Gotze hat nun mit Grafen Wilhelm ganze und volle Macht, mit den Geiselburgen (giselsloßen), alles da zu tun und zu vollführen, wie das in den diesbezüglichen Briefen Briefen bestimmt worden ist. Weder die Aussteller noch ihre Nachkommen wollen Graf Wilhelm und Graf Gotze in irgendeiner Weise gearckwillen noch verdenken.

- Datum Nurenberg quarta feria ante Conversionem sancti Pauli ... 1381.

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fol. 239v

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 9 fol. 239v [01], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/1043 (Zugriff am 28.03.2024)