Mainzer Ingrossaturbücher Band 10

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StA Wü, MIB 10 fol. 338v [02]

Datierung: 22. Juli 1385

Quelle

Aussteller:

Empfänger:

Archiv: Würzburg StaatsA

Weitere Überlieferung:

  • Druck: Guden, Cod. dipl. 3, S. 572.
  • Regestensammlung im StAD Best. R 11 A Kurmainzer Regesten Nr.1 und Nr. 2 (Mit Verweis auf: Friedensburg S. 257 Nr. 11.
  • Vgl. Kopp, Hessen-Kasselsche Gerichtsverfassung I, 186. - Lanze's Handschriftliche Chronik, in: ZHG 6. Supplement. 80. - Rommel, Geschichte von Hessen II, Anm. S, 162 Note 11. - Vgl. Würdtwein, Nova subs. VI, Praef. 49).

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof I. Adolf bekennt, dass Landgraf Herman von Hessen ihm 20.000 Gulden Geld schuldet und ihm dafür als Unterpfand Burg und Stadt Grebenstein, Burg und Stadt Immenhausen und Burg und Stadt Wolfhagen gegeben hat.

Vollregest:

[Der Mainzer Erzbischof] Adolf bekennt, dass Landgraf Herman von Hessen ihm 20.000 Gulden Geld [Kriegskosten] schuldig ist und bis kommende Weihnachten bezahlen soll. Dafür hat der Landgraf als Unterpfand Burg und Stadt Grebenstein (Grevenstein), Burg und Stadt Immenhausen und Burg und Stadt Wolfhagen (Wolffhain) gegeben.

Diese Burgen und Städte sind gemäß der darüber gegebenen Urkunden an unser stat dem Ritter Werner (W(er)nher) [II.] von Falkenberg, Friedrich (Friderich) von Hertingshausen (Hertingeshusen), Hans (Hanse) [VI.] von Falkenberg (Falkenb(er)g) zur Densburg (Denspurg) und Kunzman (Cuntzeman) [IV.] von Falkenberg, Sohn des genannten Ritters Werner, übergeben worden.

Erzbischof Adolf muss nun noch einen Revers mit seinem Siegel und dem des Domkapitels zu Mainz (Mentze) ausstellen, der die Wiederlösung der genannten Burgen gestattet. Sollte Landgraf Hermann die 20.000 Gulden bis Weihnachten nicht einlösen und dem Erzbischof und seinem Stift bezahlen, müssen die genannten Sachwalden die Unterpfänder nur dann herausgeben, wenn der Erzbischof wie oben beschrieben den besiegelten Revers ausgehändigt hat. So steht es auch in der Notel, die der Erzbischof ihnen momentan darüber versiegelt überlassen hat.

- Datum ... 1385 ipsa die beate Marie Magdalene.

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fol. 338v

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 10 fol. 338v [02], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/641 (Zugriff am 29.03.2024)