Mainzer Ingrossaturbücher Band 10

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StA Wü, MIB 10 fol. 145v

Datierung: 1. Mai 1383

Quelle

Aussteller:

Ausstellungsorte:

Archiv: Würzburg StaatsA

Weitere Überlieferung:

  • Regestensammlung im StAD Best. R 11 A Kurmainzer Regesten Nr. 2 (Verweis auf: Friedensburg, Landgraf S. 83; Schultes, Geschichte von Henneberg II, 166; Spangenberg, Hennebergische Chronica. 375).

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Adolf I. von Mainz nimmt Heinrich Graf zu Henneberg als Burgmann auf Burg Tauberbischofsheim auf.

Vollregest:

Comes in Henenberg.

[Der Mainzer Erzbischof] Adolf [I. von Nassau, Bischof von Speyer] hat kraft dieser Urkunde den Edelherrn (edeln), seinen "lieben Neffen", Heinrich Graf zu Henneberg (Hennenberg) und dessen Leibeslehnserben als seinen und des Stiftes zu Mainz (Mentze) Burgmann auf der erzbischöflichen Burg Tauberbischofsheim (Bischoffesheim uff der duber) aufgenommen.
Als Burglehen empfängt der Graf 40 Gulden Geld, die ihm bzw. seinen Leibeslehenserben der jeweilige Keller in Miltenberg jährlich am St. Martinstag im Winter [11. November] aus den Einkünften der Kellerei auszahlen soll. Graf Heinrich hat das Burglehen mit Gefolgschaftseid (truwen und eyden) empfangen und soll es mit burghuden, truwen, dinste(n) und eyden verdienen, sobald er dazu gemäß Burglehenrecht aufgefordert wird. Der Erzbischof, sein Amtsnachfolger oder das Stift können die 40 Gulden jederzeit mit 400 Gulden ablösen. Der Graf bzw. seine Erben müssen danach 40 Gulden Geld auf Eigengut, das in unmittelbarer Nähe zur Burg Tauberbischofshein (Bischoffeshey(m)) gelegen sein muss, beweisen und belegen. Das aufgetragene Gut sollen sie dann gemäß Burglehensrecht und Gewohnheit als mainzisches Burglehen auf Tauberbischofsheim verdienen und auf Verlangen Burghut leisten.
- Datum Herbipolensis in crastino Ascensionis domini 138[3].

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fol. 145v

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 10 fol. 145v, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2132 (Zugriff am 19.04.2024)