Mainzer Ingrossaturbücher Band 10

776 Quellen in dieser Liste. Sie sehen die Quelle 274.

StA Wü, MIB 10 fol. 152 [01]

Datierung: 1. Juli 1383

Quelle

Aussteller:

Archiv: Würzburg StaatsA

Weitere Überlieferung:

Geographische Bezüge:

KML Visualisierung

Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Adolf I. von Mainz erlaubt dem Siegfried von Glimmental gen. Barfuß, seine Ehefrau Grede, Tochter des verstorbenen Markolf von Hattstein, mit dem Zehnten zu Nieder-Eschbach zu bewittumen.

Vollregest:

Sifrido Glimmental - Niederneschbach Zehend.

[Der Mainzer Erzbischof] Adolf [I. von Nassau, Bischof von Speyer] ist einverstanden, dass Siegfried (Syfrid) von Glimmental (Glymental) genannt Barfuß, sein "lieber Getreuer" seine Ehefrau Greden, Tochter des verstorbenen Markolf (Markolffes) von Hattstein, mit dem Zehnten zu Niedereschbach (Nyd(er)neschebach) samt Zubehör, erzbischöfliches bzw. erzstiftisch-mainzisches (Mentze) Lehen, bewittumt.
Als Lehensherr muss er entsprechend um Zustimmung ersucht werden, wie dies in der nachfolgend aufgenommenen Urkunde Siegfrieds [vom 30. Juni 1383] geschrieben steht. Bekämen Siegfried und Grede Leibeslehnserben, und er, Siegfried, stürbe vor Grede, könnten die Leibeslehnserben jederzeit den Niedereschbacher Zehnten mit 600 Gulden von Grede lösen. Grede müsste die Lösung dann zulassen.
Erzbischof Adolf erlaubt, das Grede den Zehnten nach Wittumsrecht innehat, behält sich aber alle seine und des Mainzer (Mentze) Stiftes Rechte daran vor.
- Datum Wiesebaden feria quarta post d[iem] sanctorum Petris et Pauli apostolorum ... 1383.

Quellenansicht

fol. 152r
fol. 152v

Metadaten

Personenindex

Ortsindex

Körperschaften

Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 10 fol. 152 [01], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2120 (Zugriff am 20.04.2024)