Mainzer Ingrossaturbücher Band 10

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StA Wü, MIB 10 fol. 065 [01]

Datierung: 9. April 1382

Quelle

Aussteller:

Ausstellungsorte:

Archiv: Würzburg StaatsA

Weitere Überlieferung:

Regest:

  • Regestensammlung im StAD Best. R 11 A Kurmainzer Regesten Nr. 28.

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Adolf I. von Mainz bestätigt, dass Friedrich Herr zu Lissberg und dessen Ehefrau Metze ihm und dem Mainzer Stift die Burgen Lissberg und Bracht geöffnet haben.

Vollregest:

L(itte)ra data d(omi)no de Lysperg et eius c(on)iuge sup(er) aperit(i)o(n)e [?] p(ro) eos sca. [?] d(omi)no de castris Lysperg et Brachta.

[Der Mainzer Erzbischof] Adolf [I. von Nassau, Bischof von Speyer] bestätigt, dass sein "lieber Getreuer" Friedrich Herr zu Lissberg (Lysperg) und dessen Ehefrau Metze ihm und dem Mainzer Stift die Burgen (sloße) Lissberg (Lysperg) und Bracht (Brachta) solange er lebt geöffnet haben. Er darf sich in der Burg und aus der Burg  heraus gegen jedweden Gegner behelfen. In der darüber ausgestellten versiegelten Urkunde heißt es auch: benötigt der Erzbischof die Burgen für seine Kriege, darf er mit helfen (bedacht und behoffen sin), die Burgen zu bemannen und [mit Lebensmitteln und Waffen] auszustatten (gemannet und bestalt). Gehen die Burgen in erzbischöflichen Kriegen verloren, wird der Erzbischof den Burgherren helfen, sie wieder zu bekommen. Er sichert zu, sich mit den Eroberern der Burg ohne Einverständis des Burgherrn dann weder zu sühnen noch zu vergleichen.
- Datum Aschaffenburg feria quarta post diem festum Pasche ... 1382.

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fol. 65r

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 10 fol. 065 [01], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2067 (Zugriff am 28.03.2024)