Mainzer Ingrossaturbücher Band 10

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StA Wü, MIB 10 fol. 009 [01]

Datierung: 19. November 1381

Quelle

Aussteller:

Ausstellungsorte:

Archiv: Würzburg StaatsA

Weitere Überlieferung:

  • Regestensammlung im StAD Best. R 11 A Kurmainzer Regesten Nr. 2.

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Adolf I. von Mainz einigt sich mit dem Ritter Simon von Schlitz, genannt von Haselstein, sowie den Brüdern Wilhelm, Heinrich, Henne, Faupel und Fritz, Söhnen des Simon, über deren Schadenersatzansprüche.

Vollregest:

L(itte)ra data Symon de Sledese militi(s) al(iter) no(mi)nat(ur) de Husenstain Wilhelmo Henr(ich) etc. eius filius.

[Der Mainzer Erzbischof] Adolf [I. von Nassau, Bischof von Speyer] hat sich mit dem Ritter Simon von Schlitz (Sledese), genannt von Haselstein (Husenstain) sowie den Brüdern Wilhelm, Heinrich, Henne, Faupel und Fritz, Söhnen des Simon, über alle Schulden, Kosten, Schadensfälle, Verluste, Nahrungsmittel (zerunge), Hengste und Pferde geeinigt, die sie oder ihre Erben, in erzstiftischen Diensten bei ihm und seinen Amtsvorgängern mehrfach erlitten, verloren und zu Schanden geritten (abegerieden) haben, und deren Vergütung das Stift ihnen bis heute schuldig geblieben ist. Mainz verspricht, Symon und seinen Erben die ausstehenden 180 Gulden zur Zeit der kommenden Frankfurter Herbstmesse (Franckenfurter herbest messe) zu zahlen. Damit sind alle Ansprüche abgegolten, auch eventuell noch existierende Urkunden in dieser Angelegenheit sind dann ungültig.

- Datum Fritzlar die beate Elizabet ... 1381.

Quellenkommentar:

Korrektur (20.2.2015): Die irrige Lesung Schlitz von »Heusenstamm« wurde in Schlitz von »Haselstein« korrigiert.

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fol. 9r

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 10 fol. 009 [01], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/1990 (Zugriff am 27.04.2024)