Die Regesten
der Mainzer Erzbischöfe

Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Adolf I. von Mainz hat den Ritter Johan von Waldeck gen. Sanecke, erneut zum mainzischen Mannen gewonnen.

Vollregest:

Adolf [Erzbischof von Mainz und Bischof von Speyer] anerkennt die treuen Dienste, die sein "lieber Getreuer" der Ritter Johan von Waldeck (Waldecke) gen. Sanecke, ihm und dem Mainzer Stift geleistet hat und künftig noch leisten soll. Darum und aus besonderer Gnade hat er den Ritter und seine Leibeslehnserben erneut zu mainzischen Mannen gewonnen. Kraft dieser Urkunde gibt er ihnen als Mannlehen einen Weingarten nydewendig Rodensheim an dem heldepade gelegen, den der mittlerweile verstorbene Ritter Konrad (Cunrad) von Rüdesheim (Rudensheim) bis zu seinem Tod als mainzisches Mannlehen innegehabt hatte. Ritter Johan und die Seinen sollen das Mannlehen mit eyden, globeden, truwen und dinsten verdienen, wie dies Mannlehenrecht und Gewohnheit besagen.
Erzbischof Adolf kündigt sein großes Siegel an.
- Datum Aschaffenburg dominica qua cantatur Oculi ... 1386.

Quellenansicht

Metadaten

Personenindex

• Mainz: Adolf I. [Eb. 1373/81-1390] (Aussteller)
• Waldeck [Lorch]: Johann Sanecke von (Nennung)
• Rüdesheim: Konrad von (Nennung)

Ortsindex

• Aschaffenburg - Stadt : Aschaffenburg - Stadt (Nennung)
• Rüdesheim : Halde-Pfad (Nennung)

Körperschaften

• Rüdesheim : Herren von (Nennung)