Mainzer Ingrossaturbücher Band 10

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StA Wü, MIB 10 fol. 357v

Datierung: 4. Dezember 1385

Quelle

Ausstellungsorte:

Archiv: Würzburg StaatsA

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Adolf I. von Mainz bekennt, dass ihm Herman Rost, Dekan zu Aschaffenburg, Rechnung abgelegt hat.

Vollregest:

Adolf [Erzbischof von Mainz und Bischof von Speyer] bekennt, dass Herman Rost, Dekan zu Aschaffenburg, sein "lieber Heimlicher", heute Rechnung über alles das gelegt hat, was er in Sachen des Erzbischofs und seines Stiftes eingenommen und ausgegeben hat. Dies betrifft vor allem die Gelder, die ihm von den precinacien der Kleriker gegeben worden sind, die ihm der erzbischöfliche "liebe Andächtige" Dekan Herman und Johan Laden, Kanoniker zu Mariengreden (zu den Greden zu unser Frauwen), sowie Conrad von Liederbach, Kanoniker zu St. Johan zu Mainz für den Erzbischof übergeben haben, und alle sonstigen Gelder, die er eingenommen hat.
Der Erzbischof bestätigt hiermit, dass Dekan Herman alles bezahlt hat. Sein letzter Rezess ist in dieser Abrechnung enthalten. Demnach bleibt ihm der Erzbischof 46 Gulden, 8 Schillinge und 5 Heller schuldig, die der Erzbischof bzw. seine Amtsnachfolger oder das Stift noch zahlen müssen.
Nicht enthalten sind in dieser Rechnung die 500 Malter Korn und 100 Malter Weizen, Mainzer (Menczer) Maß, über die Dekan Herman eine Urkunde besitzt.
Bei dieser Rechnungslegung anwesend waren der erzbischöfliche Bruder Johan von Nassau (Nassauwe), Heinrich (Heinricus) von Treise (Treyse), der erzbischöfliche Küchenmeister und Eberhard (Ebirhardus) Brun (Brunen), der erzbischöfliche Diener.
- Datum Bruchsel ipso die beate Barbare virgine ... 1385.

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fol. 357v

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 10 fol. 357v, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/1426 (Zugriff am 20.04.2024)