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Kopfregest:

Erzbischof Gerlach kümmert sich um seinen kürzlich erworbenen innerhalb der Mauern seiner Stadt Langensalza beim Jakobstor gelegenen Hofes.

Vollregest:

Aschaffenburg - EB. Gerlach verkündet: Den Teil seines innerhalb der Mauern seiner Stadt Langensalza (Salcza) beim Jakobstore liegenden wüsten, verlassenen und nutzlosen Hofes,[a] den er jüngst nach Rechtes Strenge und Gerechtigkeit von den Edlen Johann und Friedrich, Brüdern, Herren von Salze, erworben hat und als Eigentum besitzt, hat er zu seinem und seiner Vorgänger Seelenheil dem Abt und Konvent in Reinhardsbrunn (Reynharsborn), O. S. B., Mainzer Diözese, zu ewigem Besitz in Erbpacht (in emphiteosim) überlassen, und zwar so, dass sie jährlich zu Michaelis zur Bezeugung des "directum dominium" des Erzbischofs 2 Hühner als Kanon (canon seu census) für ihn, seine Nachfolger und das Erzstift dem provisor allodii zu Erfurt oder dem erzb. officiatus in Langensalza geben müssen. Er beauftragt die beiden mit der Einforderung und Entgegennahme des Kanons.

- D. Aschaffenburg XXII. die mensis Junii 1365.

Fußnotenapparat:

[a] Der später sogen. Reinhardsbrunner Hof. Vgl. Galletti, Gesch. Gothas 1, 80; Regesten v. Salza 167.

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