Vigener - Erzbischofsregesten (1354-1374)

3168 Quellen in dieser Liste. Sie sehen die Quelle 2982.

Vigener, RggEbMz Nr. 2981

Datierung: 4. Januar 1377

Quelle

Aussteller:

Ausstellungsorte:

Archiv: Vigener, Regesten

Weitere Überlieferung:

Vigener, Regesten mit Verweis auf:

  • Or. Perg.: München, Reichsarchiv (Mainz, Erzstift fasc. 116). Das Sekret, stark beschädigt, an Pressel. Rechts unter dem Bug: Jo[annes] S[criptor?].[c]
  • Druck: Gudenus, Sylloge 512.
  • Regest: Sauer, Nass. UB. I 3, 399 Nr. 3413.
  • Verzeichnet: Würdtwein, Nova subsidia 6, S. XXXVIII.

Geographische Bezüge:

KML Visualisierung

Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Johan von Mainz nimmt die Abrechnung seines Lahnsteiner Zollschreibers Nikolaus von der Krähen entgegen.

Vollregest:

Erzbischof Johan von Mainz (dei at apostolice sedis gratia) beurkundet: Am 2. Januar 1373 (Sonntag nach Circumcisio) hat vor seinen Bevollmächtigten, dem Johann, Archidiakon von Cambray, und den Rittern Antilmann vom Grasewege, erzb. Burggrafen zu Böckelheim (Beckilnheim), und Stislav von der Weitenmühl (Witenmul),[a] seinen secretarii et consiliarii, in der Stadt Mainz, in der kleinen Stube von Johanns, des Kustos von St. Viktor, Wohnhaus, gen. in dem Dyrgarten, Nikolaus von der Krähen (de Cornice),[b] erzbischöflicher Zollschreiber zu Lahnstein, Rechnung abgelegt über die Einnahmen und Ausgaben vom 8. Dezember (Maria Empfängnis) 1371 bis zum 1. Januar 1373, unter Einschluss der letzten Abrechnung (recessus).

Nikolaus hat die Summe von 784 Gulden und 1 alten Turnos, die er danach dem Erzbischof noch schuldig war, sogleich nach der Abrechnnng dem vorgenannten Archidiakon Johannes, dem secretarius des Erzbischofs, bezahlt; dagegen bleibt er dem Erzbischof noch schuldig 221 Malter Roggen und Weizen, 118 ½ Säcke Hafer und an Wein 129 Fuder, 4 Ohm und 7 Viertel kleinen Maßes, wie es in Lahnstein üblich ist (currit).

- Datum Aschaffinburg quarta die mensis Januarii 1373.

Fußnotenapparat:

[a] Er war schon in Straßburg, kurz bevor Johan zum Erzbischof von Mainz erhoben wurde, diesem vom Kaiser als Helfer beigegeben worden; vgl. Vigener, RggEbMz Nr. 2935 Anm. l. 1369 (August 20) und 1370 begegnet Stislav als Landvogt im Elsass, Witte und Wolfram, Straßburger UB. 5 Nr. 830, 835, 847, 853, 860, vgl. auch Jos. Becker, Geschichte der Reichslandvogtei im Elsass 45.
[b] Vgl. z. B.  Vigener, RggEbMz Nr. 3055.
[c] Mit anderer Tinte, mit der auch das J von Johannes in der Intitulatio, das Datum und in der 6. Zeile von unten die auf Rasur stehenden Worte Ita quod in pecunia virtute geschrieben sind. Ob Jo S[criptor?] (vgl.  Vigener, RggEbMz Nr. 2987, 2988, 2989) = Johannes de Wulfrichshusen? Vgl.  Vigener, RggEbMz Nr. 3010. Scriptor ist identisch mit notarius, vgl. Bresslau, Urkundenlehre 1, 449 Anm. 2 (2. Aufl. 1, 597, Ann). 2).

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

Ortsindex

Körperschaften

Zitierhinweis:

Vigener, RggEbMz Nr. 2981, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/4582 (Zugriff am 20.04.2024)