StAD R 11 REM Nr. 25

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StAD R 11 REM Nr. 25 [110]

Datierung: 1. August 1375

Quelle

Aussteller:

Empfänger:

Archiv: Darmstadt StaatsA

Weitere Überlieferung:

  • StAD R 11 REM Nr. 25 mit Verweis auf: Gleichzeitige Perg. Kopie: Dresden, Kopiar 31, fol. 20.

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Vollregest:

Werner (Wernher) von Hanstein und Ditmar, Werners Vetter, bekennen, daß sie sich gütlich vereint haben mit dem Erzbischof Ludwig von Mainz (Mencze) und Friedrich, Balthasar und Wilhelm, Markgrafen zu Meißen, Gebrüdern, und ihnen wider ihren Widersacher Herrn Adolf von Nassau (Nassow), der sich nennt Bischof zu Speyer (Spire), und alle seine Helfer zu helfen mit 30 Gleven und mit ihren Burgen Hanstein und Roden, solange der Krieg zwischen den Markgrafen und ihren Widersachern währt.

Die 30 mit Gleven sollen bei denen von Hanstein auf den Festen bleiben, die Markgrafen stehen den beiden für diese 30 für Schaden, Kost und Sold und sollen jeder Gleve 5 Mark Silber als Sold für ¼ Jahr geben. 200 Mark Silber haben die Markgrafen bereits bezahlt, die sollen die von Hanstein von den Kosten, die sie für den Markgrafen haben werden, abrechnen.

Alle Viertel Jahre sollen die beiden Rechnung ablegen; was ihnen dann gut bleibt, sollen sie unverzüglich von den Markgrafen erhalten. Geht eine Feste derer von Hanstein im Kriege der Markgrafen verloren, so sollen die sich nicht mit den Feinden vereinbaren, ehe die Feste zurückgegeben ist oder eine andere gleich gute. Überhaupt sollen beide Teile gemeinsam Frieden oder Sühne schließen. Was sie von Bürger- oder Bauernhabe, die nicht reisig ist, gewinnen, das brauchen sie den Markgrafen nicht zu geben und auch nicht zu verrechnen, sondern nur reisige Habe und Gefangene. Sind welche von ihren Gesellen gefangen, so dürfen sie die mit Willen der Markgrafen gegen Reisige, die sie gefangen haben, wieder einlösen. Were ouch sache, daz wie dem herczogin von da heyne oder von sinen rechtes daz selbe gedinge sullen unsere hern stete und gancz halden uzgenomen vor irn heruerten, und sullen wir ym denne daz selbe gedinge brechen und an den kosten, die wir von iren wegin tun, werden abeslahen. Auch mugen wir den vienden ein dorff oder zcewey sichern und veligen uffe daz sie uns alsz vil hinwider sichern und veligen uffe daz sie uns alsz vil hinwider sichern und verligen und dyselben sicherungen sullen sie denn stete und veste halden. [...]

- Der geben ist 1375 an sente Peters tage den man nennet Ketenvier.

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Keine

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Zitierhinweis:

StAD R 11 REM Nr. 25 [110], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/21203 (Zugriff am 19.04.2024)