StAD R 11 REM Nr. 26

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StAD R 11 REM Nr. 26 [033]

Datierung: 14. Februar 1377

Quelle

Aussteller:

Empfänger:

Archiv: Darmstadt StaatsA

Weitere Überlieferung:

  • StAD Best. R 11 REM Nr. 26 mit Verweis auf: Eingerückt in den Revers des Egen Semann, der gebin wart 1377 uff den suondag als man synget in der vasten Oculi mei [März 1]. Or. Perg.: München, Reichsarchiv, Mainzer Nachtr., fasc. 42, das Siegel des Ausstellers ist abgefallen. Auf der Rückseite (15. Jh.): Symon Eggen.

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Elekt Adolf von Mainz setzt dem Egen Seman von Kennenkein das Amt zu Tauber- Bischofsheim zum Unterpfand.

Vollregest:

Adolf (-ff), erwählter Erzbischof von Mainz, Bischof von Speyer, setzt dem Egen (Egin) Seman von Kennenkein [1] [2], der ihm 1100 Goldgulden geliehen hat, mit Einwilligung des Domdekans Heinrich Beyer [von Boppard] und des gesamten Kapitels das Amt zu [Tauber-] Bischofsheim (Byschofsheim) mit allen Nutzen und Gefällen, wie es bisher der verstorbene Stein von Rydern innehatte, zum Unterpfand, bis er es mit 1100 Goldgulden einlöst. Er heißt die Bürgermeister, Schöffen und die Stadt Bischofsheim (Byeschofsheim), dem Egen als dem Mainzer Amtmanne gehorsam zu sein. Die Lösung ist 1/4 Jahr vor Kathedra Petri anzukündigen oder zu fordern. Geschieht die Zahlung zu Bischofsheim dann nicht Kathedra Petri, so hat Egen das Recht, die 1100 Gulden auf Zinsen (Schaden) zu leihen, die Zinsen hat Mainz zu zahlen. Geht Schloß Bischofsheim (Bysch[ofsheim]) ohne Schuld des Egen verloren, so hat Adolf das Geld binnen eines Vierteljahres auf ein anderes, gleichgutes Schloß zu verweisen. Das Kapitel siegelt mit (mit seinem großen Siegel).
- Der gebin ist 1377 uff sant Valentins dag des heilgin Mertelers.

Quellenkommentar:

[1] Revers: Kennekein.
[2] Egen Semann von Königheim (Königheim westlich von Tauberbischofsheim).

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Keine

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Zitierhinweis:

StAD R 11 REM Nr. 26 [033], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2458 (Zugriff am 18.04.2024)