StAD R 11 REM Nr. 25

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StAD R 11 REM Nr. 25 [125]

Datierung: 28. November 1375

Quelle

Aussteller:

Archiv: Darmstadt StaatsA

Weitere Überlieferung:

  • StAD R 11 REM Nr. 25 mit Verweis auf: Kop.: Karlsruhe, Generallandesarchiv, Kopiar 287 (132), fol. 26. Kopie (18. Jh.): Speyer, Landesarchiv, Kopiar Bischof Adolfs, S. 124.

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Vollregest:

Adolf, Bischof von Speyer, einigt sich mit Abt und Konvent des Kloster Eusserthal (Uzerstal) [1] über Wein und Früchte, die dem Kloster vormals von Adolfs Seite (von unsert wegen) in seiner Stadt Landau (Landauwe) genommen worden sind, und er soll dem Kloster danach durch liebe und fruntschaft des Pfalzgrafen Ruprecht des Älteren, seines lieben Herren und Oheim, 2000 Gulden bezahlen. Er setzt das Kloster dafür in einen großen Turnos vom Zoll zu Udenheim (Udin-), [2] von dem Adolfs Neffe Graf Heinrich zu Sponheim (Span-) für das Kloster jährlich 500 Gulden einnehmen soll, bis er so dort 2000 Gulden aufgehoben hat. Johannes, der bischöfliche Zollschreiber zu Udenheim, soll dem Grafen geloben, die 500 Gulden jährlich zu zahlen. Adolf will das Stift Speyer nicht aus der Hand geben, bevor nicht das Kloster im Besitz der Turnosen gesichert ist oder sein Geld erhalten hat.

- D. feria quarta post Catharine 1375. 

Quellenkommentar:

Die Einigung kam im Zuge der diplomatischen Entspannung zustande, die nach dem Tonnaer Frieden das Verhältnis der früheren Gegner Pfalzgraf Ruprecht d. Ä. und Bischof Adolf verbesserte. Das Kloster Eusserthal erfreute sich schon früher der Gunst Ruprechts, vgl. Koch/Wille, Regesten der Pfalzgrafen, Nr. 2553 (1346 Februar 14).

Fußnotenapparat:

[1] Zisterzienserkloster Eusserthal bei Bad Bergzabern.
[2] Udenheim, seit 1623 Philippsburg, Burg und Residenz des Bischofs von Speyer.

Quellenansicht

Keine

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Körperschaften

Zitierhinweis:

StAD R 11 REM Nr. 25 [125], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/21218 (Zugriff am 20.04.2024)