StAD R 11 REM Nr. 24

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StAD R 11 REM Nr. 24 [045]

Datierung: 11. Juli 1375

Quelle

Aussteller:

Ausstellungsorte:

Archiv: Darmstadt StaatsA

Weitere Überlieferung:

  • StAD R 11 REM 24 mit Verweis auf: Or. Perg.: Marburg, Staatsarchiv, Stift Fritzlar, großes Siegel des Ausstellers hängt. Mit Transfix: Bestätigung der Urkunde Ludwigs durch den Mainzer Erzbischof Uriel, Mainz 1511 Juli 4, dessen Siegel anhängt. - Kop. (18. Jh.): Würzburg, Staatsarchiv, Kopiar Fritzlarer Verträge, fol. 11 und 20 in zwei beglaubigten Exemplaren. - Demandt, Quellen Rechtgeschichte Fritzlar S. 446, Nr. 285. - Falkenhainer, Geschichte hessischer Städte Bd. I, S. 253. - Friedensburg, Landgraf Hermann II. S. 35f.

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Ludwig von Mainz bestätigt die gütliche Vereinbarung zwischen dem Stift Fritzlar einerseits und der Stadt Fritzlar von 1270.

Vollregest:

Ludwig (Ludewicus), Erzbischof von Mainz (dei et apostolice sedis gratia), an den Dekan der Hersfelder Kirche und den Dekan des Stiftes St. Maria in Eisenach: Auf Bitten des Dekans und Kapitels des Stiftes von Fritzlar bestätigt Ludwig die gütliche Vereinbarung zwischen dem Stift Fritzlar einerseits und Schultheiß, Ratsleuten, Schöffen und gesamter Bürgerschaft der Stadt Fritzlar (sculdetus, consules, scabini et universi cives Friczlarienses) andererseits gemäß der eingerückten Urkunde der Stadt aus dem Jahr 1270: [a] In dem inserierten Vertrag garantiert die Stadt dem Stift u. a. die Unverletzlichkeit seiner Immunität, will seine Feinde nicht begünstigen, den Zehnten de herbis fullonum an das Stift und den Erzbischof zahlen sowie an das  Stift den Zehnten von den Feldern, die Wergras und Werch [b] heißen, abführen. Ludwig befiehlt bei seiner Ungnade, daß Rechte und Freiheiten der kirchlichen Personen und Güter bewahrt bleiben und beide Teile den Vertrag halten, und beauftragt die beiden Empfänger, über die Einhaltung des Vertrages zu wachen und den ungehorsamen Teil wie seine Helfer und Begünstigter mit kirchlichen Strafen zur Vertragserfüllung zu zwingen.

- Datum Gotha nostre diocesis die undecima mensis Julii 1375.

Quellenkommentar:

Fußnotenapparat:

[a] Original der inserierten Urkunde von 1270: Marburg, Staatsarchiv, Stift Fritzlar; Kop. (18. Jh.): Würzburg, Staatsarchiv, Kopiar Fritzlarer Verträge, fol. 9. Druck bei Demandt, Quellen Rechtsgeschichte Fritzlar, S. 243, Nr. 50. Zum Kontext im 13. Jh. vgl. Falckenhainer, Geschichte hessischer Städte und Stifter, Bd. I, S. 242 mit Anm. 369.
[b] Im Original der inserierten Urkunde steht Werth.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

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Körperschaften

Zitierhinweis:

StAD R 11 REM Nr. 24 [045], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2382 (Zugriff am 29.03.2024)