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Vollregest:

Erzbischof Dietrich bestätigt, dass er vorzeiten Luding von Battenberg (Battemberg) das Schultheißenamt in der erzbischöflichen Stadt Amöneburg (Amelburg) für 100 rheinische Gulden verschrieben hatte. Es war vereinbart, ihn erst seines Amtes zu entsetzen, wenn die 100 Gulden zurückgezahlt sind.

In Anerkennung der Dienste, die Ott Winther zu Amöneburg, sein »lieber Getreuer«, ihm und dem Mainzer Stift bisher geleistet hat und künftig noch leisten soll, hat er diesem erlaubt, das Amt im Namen des Erzbischofs auszulösen, und für diese 100 Gulden selbst als Pfand zu nehmen. Es folgen die üblichen Schutzbestimmungen, Schadenersatzregelungen innerhalb Hessens, die Pflicht, ein reisiges Pferd bereitzuhalten und das Amt nach bestem Vermögen auszufüllen. Ott leistet einen Diensteid.
Der Erzbischof kündigt sein Siegel an.

- ... geben ... Aschaffemburg am donerstag jn der heiligen Osterwochen ... 1443.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Mainz: Dietrich [Eb. 1434-1459] (Aussteller)
• Battenberg: Luding von (Nennung)
• Winther zu Amöneburg: Ott (Nennung)

Ortsindex

• Rhein : Währungsgebiet (Rhein) (Lokale Währung)
• Aschaffenburg - Stadt : Aschaffenburg - Stadt (Ausstellungsort)
• Amöneburg [Hessen] : Stadt (Nennung)