Mainzer Ingrossaturbücher Band 24

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StA Wü, MIB 24 fol. 121 [01]

Datierung: 12. Januar 1440

Quelle

Aussteller:

Empfänger:

Archiv: Würzburg StaatsA

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Dietrich regelt die Bezahlung seiner Schulden bei Margarethe von Weilnau.

Vollregest:

Erzbischof Dietrich schuldet der Frau Margarethe (Grethe) von Weilnau (Wilnauw) und deren Leibeserben bzw. dem rechtmäßigen Inhaber dieses Briefes 1.600 Rheinische Gulden.

Der Erzbischof überlässt Grethe einen jährlichen Zins in Höhe von 120 Gulden, zahlbar jeweils am 11. November (Martini). Will der Erzbischof die Jahresgülte wieder ablösen, muss er dies ein halbes Jahr vorher ankündigen und zum 11. November die 1.600 Gulden wahlweise in Fulda (Fulde), Steinau (Steinahe) an der Straße oder in Salmünster (Salmonster) auf seine Kosten zurückzahlen.

Es folgen Bestimmungen für den Fall des Zahlungsverzugs, eines möglichen Einlagers (leistunge) der Bürgen und Geiseln in Fulda, Steinau oder Salmünster, Ersatz für ausfallende Bürgen und Pferde, die Zusicherung der Geiseln und Bürgen, ihren Pflichten nachzukommen sowie die Zusicherung des Erzbischofs, alle Vertragspunkte unverbrüchlich zu halten. Erzbischof Dietrich kündigt sein Siegel an, ebenso die Bürgen und Geiseln. Domdekan Peter Echter und das Mainzer Domkapitel kündigen zum Zeichen ihres Einverständnisses das große Kapitelssiegel an.

Als Geiseln werden genannt: Ritter Karl (Karll) von Luter, Karl (Karll) von Thüngen (Thungen), Otto (Ott) von Görtz (Gortz) und Simon Schlitz (Slitz) genannt von Görtz (Gortze).
Als Bürgen erscheinen: Burghart von Dahn (der Thanne), Heinrich von Görtz (Gortze), Gotschalk von Buchenau (Buchenaw) und Erkart von Schenckwald (Schenckwalt).

- Geben zu Algeßheim vff dinstag fur sant anthonientag ... 1440.

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Keine

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 24 fol. 121 [01], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/15353 (Zugriff am 18.04.2024)