Mainzer Ingrossaturbücher Band 24

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StA Wü, MIB 24 fol. 104 [02]

Datierung: 22. Januar 1441

Quelle

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Archiv: Würzburg StaatsA

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Dietrich vermittelt im Streit zwischen dem Ritter Konrad von Rosenberg und den Knechten der Würzburger Domherren.

Vollregest:

Erzbischof Dietrich hat zwischen dem Ritter Konrad (Conrat) von Rosenberg (Rosemberg) und seinen Knechten auf der einen und den Knechten der Würzburger Domherren auf der anderen Seite vermittelt.

Die Würzburger hatten die Rosenberger niedergeworfen und gefangen genommen. Der Erzbischof hatte bei einem Treffen mit dem Würzburger Bischof in Würzburg die Domherren aufgefordert, die Gefangenen freizugeben und zuzusichern, dass die Streitbeteiligten, die deshalb zu Tagen reiten wollten, sicher sein sollten. Die Domherren erklärten, es täte ihnen leid, sie hätten nicht gewusst, dass der Rosenberger und die Seinen bei ihnen im Gefängnis seien. Sie wollten deswegen Erkundigungen einziehen und dem Erzbischof dann antworten.

Am nächsten Tag seien die Domherren zu ihm gekommen und hätten zugesagt, Ritter Konrad und die Seinen freizugeben. Der Erzbischof gibt dem Ritter Eberhard von Riedern und seinem Hofmeister Hans von Erlebach Vollmacht, den Konrad und seine Knechte ihres Gefängnisses ledig zuzelen vnd zu sagen, mit der Maßgabe, alle Beteiligten an dem Kampf im felde gemeinsam zu verhören. Anschließend sollen Ritter Konrad und seine Knechte den Domherren Urfehde schwören.
Erzbischof Dietrich kündigt sein Siegel an.

- Der geben ist zu Bamberg vff Sant vincentij tag ... 1441.

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 24 fol. 104 [02], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/15326 (Zugriff am 28.03.2024)