Inhalt

Kopfregest:

Siegel von Rießerßheim bekennt, dass sein Dienstjahr am kommenden 11. November endet.

Vollregest:

In diesem Jahr hat er Erzbischof Dietrich Hilfe und Dienst gegen die Burggrafen und andere geleistet. Erzbischof Dietrich hatte ihm dafür 60 Gulden zugesagt, von den 30 Gulden bereits gezahlt worden sind.

Nun hat ihm der erzbischöfliche Kammerschreiber Johann Kolhase am heutigen Tag für den Erzbischof 30 Gulden bezahlt. Die 60 Gulden Dienstgeld sind somit vollständig beglichen. Dies gilt auch für andere Forderungen wie schaden koste zerunge verluste abgeritten pferde usw. Noch nicht bezahlt ist ein brauner Hengst, den er dem Erzbischof übergeben hatte.

Siegel verspricht, den Rest des Dienstjahres dem Erzbischof zu dienen, zu gewarten und gehorsam zu sein. Er verspricht, die beiden Pferde, die er derzeit hat, oder andere Pferde, die er in seiner Dienstzeit haben oder gewinnen wird, dem Hof zu übergeben. Sollte ihm ein Pferd oder beide Pferde von den erzbischöflichen Feinden weggenommen oder jn einem gerenne oder Jagen erstochen oder erschossen werden, muss der Erzbischof ihm das ersetzen, wie das auch bei anderen Dienern üblich ist.

- Der geben ist vff fritag nach Sant Peter vnd paulus tag der heiligen Aposteln ... 1440

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Rießerßheim: Siegel von (Aussteller)
• Mainz: Dietrich [Eb. 1434-1459] (Empfänger)
• Kolhase: Johann (Nennung)

Körperschaften

• Mainz - Schreiber (Mainz) : Mainz - Schreiber (Mainz) (Nennung)